Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Analyse linksextremer Bewegungen, die sich insbesondere auf „Entkolonialisierung“ und „Wokery“ konzentrieren, und argumentiert, dass diese Ideologien die liberale Demokratie und die westliche Gesellschaft bedrohen. Es wird für seine gründliche Recherche, seine fundierten Argumente und seinen zugänglichen Schreibstil gelobt, was es zu einer wichtigen Lektüre für diejenigen macht, die sich mit Debatten über Identitätspolitik und damit zusammenhängende Themen beschäftigen.
Vorteile:Das Buch wird für seine gut recherchierte Kritik an gefährlichen Ideologien gelobt, die dem Leser das Handwerkszeug gibt, gegen sie zu argumentieren. Es bietet eine klare und deutliche Analyse zeitgenössischer kultureller Bewegungen und macht komplexe Themen zugänglich. Der Autor liefert eine fesselnde Erzählung, die akademische Strenge mit Lesbarkeit verbindet, so dass sie sowohl für Studenten als auch für die breite Öffentlichkeit geeignet ist. Viele Rezensenten betonen die Bedeutung des Buches als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der aktuellen ideologischen Landschaft.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Verwendung von soziologischem Fachjargon und komplexen Ausdrücken durch den Autor als abschreckend, was diejenigen, die mit solchen Begriffen nicht vertraut sind, möglicherweise befremdet. Es besteht auch der Eindruck, dass die pessimistische Sicht des Autors auf die politische Landschaft nicht bei allen Lesern auf Resonanz stößt, und einige Kritiker weisen darauf hin, dass in einigen Bereichen eine klarere Formulierung erforderlich wäre.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Against Decolonisation: Campus Culture Wars and the Decline of the West
Nach der Ermordung von George Floyd im Jahr 2020 herrschte in den USA und im Vereinigten Königreich eine moralische Panik. Um eine angebliche rassistische Vergangenheit zu sühnen, wurden Statuen niedergerissen und Symbole der nationalen Identität angegriffen.
An den Universitäten wurden Randtheorien zur neuen Orthodoxie, wobei ein Kader von Aktivisten, unterstützt von Universitätstechnokraten, ein binäres Weltbild von moralischer Gewissheit, Sünde und dekonstruktiver Erlösung durch westliche Selbstzerstörung vertrat. Dieses Buch gibt zum ersten Mal einen Überblick über diese Entwicklungen. Es packt die Theorien und Argumente der „Dekolonisatoren“ aus und stellt sie in Frage, die in einem Universitätssystem zum Einsatz kommen, das heute durch eine undurchsichtige Führung und illiberales Gruppendenken gekennzeichnet ist.
Der Wunsch, das Selbstverständnis des Westens in Frage zu stellen, seine Narrative zu dekonstruieren und seine institutionelle Ordnung zu stürzen, ist ein Impuls, der ironischerweise durch eine selbstbewusste und sichere westliche Hegemonie untermauert wurde, die nun schwindet und unter großem Druck steht. Wer oder was wird die Fackel der menschlichen Freiheit und des Fortschritts weitertragen, wenn ihr Licht weiter schwindet?