Bewertung:

Das Buch dokumentiert die Untersuchung des Church-Ausschusses über den Missbrauch durch die US-Geheimdienste und beleuchtet die Geschichte staatlicher Übergriffe und Verletzungen der bürgerlichen Freiheiten. Es stellt eine Verbindung zwischen den Missbräuchen in der Vergangenheit und den aktuellen Problemen im Zusammenhang mit Überwachung und Bürgerrechten her und fordert eine stärkere Sensibilisierung und Aufklärung zu diesen Themen.
Vorteile:Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung des Missbrauchs durch das FBI und die CIA, zeigt eine bedeutende Geschichte staatlicher Übergriffe auf, regt zum kritischen Nachdenken über bürgerliche Freiheiten an und wird für Bildungszwecke empfohlen, insbesondere für Lehrpläne an High Schools. Viele Rezensenten hielten das Buch für eine schockierende Entlarvung der Tyrannei und für relevant für moderne Fragen der Überwachung.
Nachteile:Einige Leser waren von Format und Inhalt des Buches enttäuscht, da es ihrer Meinung nach nicht ihren Erwartungen entsprach oder es an angemessenen Beschreibungen und Quellenangaben mangelte. Es gab Beschwerden darüber, dass das Buch anders sei als erwartet, was zu Frustration und Unzufriedenheit führte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Intelligence Activities and the Rights of Americans: 1976 Us Senate Report on Illegal Wiretaps and Domestic Spying by the FBI, CIA and Nsa
Als bekannt wurde, dass die Bush-Regierung ein geheimes Programm zum Abhören ohne richterliche Anordnung und zum Ausspionieren von US-Bürgern durchgeführt hatte, wussten nur wenige Amerikaner, dass dies alles schon einmal geschehen war.
In den frühen 1970er Jahren wurde aufgedeckt, dass US-Regierungsstellen, darunter das FBI, die CIA, die NSA und die IRS, als Teil eines gezielten Plans zur Infiltration und Störung politischer Gegner eingesetzt wurden, und dieser Plan wurde 20 Jahre lang unter vier verschiedenen Präsidenten, sowohl Demokraten als auch Republikanern, fortgesetzt. In diesem Bericht des Sonderausschusses des Senats (Church-Ausschuss) werden die aufwändigen Bemühungen des FBI, der CIA und der NSA beschrieben, Amerikaner auszuspionieren, indem sie ihre Telefone abhörten, ihre Post abfingen und kopierten und sogar in ihre Häuser einbrachen (bekannt als „Black Bag Jobs“).
Als Reaktion auf diesen Bericht richtete der Kongress die FISA-Gerichte ein, die Bush umging, als er die NSA anwies, wieder einmal Amerikaner ohne gerichtliche Genehmigung oder Aufsicht auszuspionieren.