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Mysteries of the Deep: How Seafloor Drilling Expeditions Revolutionized Our Understanding of Earth History
Eine bahnbrechende Chronik der wissenschaftlichen Ozeanbohrungen - eine krönende Errungenschaft des zwanzigsten Jahrhunderts - und wie sie unser Wissen über die Vergangenheit der Erde geprägt hat.
Unter dem Radar - oder besser gesagt, unter dem Sonar - der meisten Menschen und vieler Wissenschaftler haben Schiffe in den letzten sechs Jahrzehnten die Weltmeere befahren und den Meeresboden nach seinen Geheimnissen abgesucht - und im Stillen verwirrende geologische Rätsel gelöst. Kontinentalverschiebung und Plattentektonik. Die Entstehung der Hawaiʻschen Inseln. Das einstige Verschwinden des Mittelmeers. Das Geheimnis der Eiszeiten. Sie alle sind Teil der Geschichte, die die Tiefseebohrungen erzählen - und Kapitel der Geschichte, die sich in Mysteries of the Deep entfaltet. In einer Reihe von Vignetten, die von der Reise der HMS Challenger in den 1870er Jahren bis zu den Abenteuern des Forschungsschiffs Chikyū in den 2020er Jahren reichen, erzählt James Powell von den Überraschungen, die der Meeresboden den Forschern beschert hat.
Mit einer globalen, manchmal sogar extraterrestrischen Reichweite und einer wissenschaftlichen Reichweite, die sich auf jeden Winkel der Geologie und Astrobiologie erstreckt, erzählt Powell, wie Bohrkerne vom Meeresboden:
- Erkenntnisse über mikrobielles Leben auf dem Mars und das Ende der Dinosaurier auf der Erde.
- gezeigt, dass astronomische Zyklen viele geologische Ereignisse und sogar die menschliche Entwicklung steuern.
- eine vergangene Episode der globalen Erwärmung genutzt, um die Gefährlichkeit hoher Temperaturen in der heutigen Zeit zu verdeutlichen.
- gezeigt, dass die globale Erwärmung genug antarktisches Eis schmelzen könnte, um die Küsten zu überfluten.
Die Geheimnisse, die durch Tiefseebohrungen aufgedeckt wurden und die Powell in diesem augenöffnenden Buch behandelt, sind vielfältig, oft überraschend und manchmal alarmierend - nicht nur für die Wissenschaft des Meeresbodens, sondern auch für die Art und Weise, wie wir etwas über die Vergangenheit unseres Planeten lernen und was wir für seine Zukunft tun können.