Bewertung:

Das Buch „Walking on the Ceiling“ hat eine Reihe von Kritiken erhalten, in denen die schöne Prosa und die Themen Erinnerung, Verlust und komplexe Beziehungen vor dem Hintergrund von Istanbul und Paris hervorgehoben wurden. Einige Leser fanden, dass es eine tiefgründige Erkundung des Innenlebens der Protagonistin ist, während andere meinten, dass es an einer kohärenten Handlung mangelt und ein Gefühl der Stagnation entsteht.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit eleganter Prosa
⬤ erforscht tiefgreifende Themen wie Trauer, Erinnerung und Identität
⬤ starkes Ortsgefühl in Istanbul und Paris
⬤ sympathische Protagonistin
⬤ aufschlussreiche Reflexionen über persönliche Geschichten und Beziehungen
⬤ ausgezeichnete Charaktertiefe.
⬤ Fehlen eines klaren Plots
⬤ einige Leser empfanden es als zusammenhanglos oder stagnierend
⬤ könnte bei denjenigen, die mit den Schauplätzen nicht vertraut sind, nicht gut ankommen
⬤ introspektive Natur führt manchmal zu einem Mangel an Engagement
⬤ einige fanden es langweilig oder öde.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Walking on the Ceiling
"(Savaş) schreibt sowohl mit Sinnlichkeit als auch mit Kühle, als sei er entschlossen, eine rationale Erklärung für die Irrationalität der Existenz zu finden..." -- The New York Times.
"Ich habe mich in dieses Buch verliebt." -- Katie Kitamura, Autorin von Intimitäten.
Ein fesselnder Roman, der in Paris und einem sich verändernden Istanbul spielt und von einer jungen türkischen Frau handelt, die sich mit ihrer Vergangenheit und ihrer komplizierten Beziehung zu einem berühmten britischen Schriftsteller auseinandersetzt.
Nach dem Tod ihrer Mutter zieht Nunu von Istanbul in eine kleine Wohnung in Paris. Eines Tages trifft sie vor einem Buchladen auf M., einen älteren britischen Schriftsteller, dessen Romane über Istanbul Nunu schon immer bewundert hat. Sie gehen gemeinsam durch die Straßen von Paris und unterhalten sich bis spät in die Nacht. Was folgt, ist eine ungewöhnliche Freundschaft mit exzentrischer Korrespondenz und langen Spaziergängen durch die Stadt.
M. arbeitet an einem neuen Roman, der in der Türkei spielt, und Nunu erzählt ihm von ihrer Familie, in der Hoffnung, ihn zu beeindrucken und zu inspirieren. Sie erzählt von den idyllischen Landschaften ihrer Vergangenheit, von mythischen Familienmahlzeiten und ihren ausgeklügelten Kindheitsspielen. Dabei beginnt sie auch, sich mit dem Schweigen und der Wut ihrer Mutter, dem Tod ihres Vaters und den wachsenden Unruhen in Istanbul auseinanderzusetzen. Ihre Vertrautheit vertieft sich, ebenso wie Nunus Angst, M. zu viel zu offenbaren und zu viel von sich und ihrem Istanbul preiszugeben. Vor allem fürchtet sie, dass sie sich ihren eigenen Schuldgefühlen gegenüber ihrer Mutter und den Erzählungen stellen muss, mit denen sie sich vor ihren Erinnerungen schützen will.
Walking on the Ceiling" ist ein kluger und unverstellter Blick auf die Entwicklung einer jungen Frau, die zu sich selbst findet. Es handelt von Erinnerungen, der Lust am Erfinden und den realen und imaginären Orten, denen wir nicht entkommen können.