
Mind and Variability: Mental Darwinism, Memory, and Self
Der mentale Darwinismus, ein neuer Ansatz zur Untersuchung mentaler Phänomene, wendet die Ideen der Selektion auf Probleme des Geistes und des Verhaltens an.
McNamara stellt die instruktivistische Ansicht in Frage, dass Erinnerungen entstehen, wenn Informationen aus der Umwelt in den Geist übertragen werden. Aktuelle experimentelle Erkenntnisse bestätigen die Einsichten von zwei Philosophen der Jahrhundertwende, William James und Henri Bergson, die ursprünglich vorschlugen, darwinistische Prinzipien auf mentale Prozesse anzuwenden.
Die Sicht des Geistes, die sich aus diesem Ansatz ergibt, hilft uns zu verstehen, warum sich das Gedächtnis so entwickelt, wie es sich entwickelt, und nicht immer genau oder wahrheitsgetreu ist, wie das Gedächtnis mit der persönlichen Identität zusammenhängt und wie sich eine große Anzahl neuropsychologischer Störungen entwickelt.