Geister im Mittelalter: Die Lebenden und die Toten in der mittelalterlichen Gesellschaft

Bewertung:   (4,3 von 5)

Geister im Mittelalter: Die Lebenden und die Toten in der mittelalterlichen Gesellschaft (Jean-Claude Schmitt)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine interessante Untersuchung von Geistergeschichten und der öffentlichen Einstellung zu Geistern in Westeuropa von Augustinus bis zum Ende des Mittelalters, wobei der Schwerpunkt auf populären Erzählungen mit moralischen Themen liegt. Es füllt zwar eine bedeutende Lücke in der Mediävistik, doch manche Leser wünschen sich eine tiefergehende Analyse der theologischen Perspektiven.

Vorteile:

Gut dokumentierte Studie mit Schwerpunkt auf volkstümlichen Geistergeschichten, umfangreichen Verweisen auf mittelalterliche Dokumente, fesselndem Thema des gesellschaftlichen Glaubens an die Toten und Einbeziehung von Farbabbildungen aus dem Mittelalter.

Nachteile:

Begrenzte Berichterstattung über individuelle Spukgeschichten und mangelnde Betonung der mittelalterlichen Philosophie und Theologie in Bezug auf Geister. Einige Leser fühlten sich durch die Einleitung in die Irre geführt und waren mit ihrem Kauf unzufrieden.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Ghosts in the Middle Ages: The Living and the Dead in Medieval Society

Inhalt des Buches:

In dieser anschaulichen Studie untersucht Jean-Claude Schmitt die religiöse Kultur des Mittelalters und die Bedeutung des weit verbreiteten Geisterglaubens und zeigt auf, auf welche Weise die Toten und die Lebenden im Mittelalter miteinander in Beziehung standen. Schmitt erörtert auch den Einfluss von Augustinus auf mittelalterliche Autoren, die Verbindung zwischen Träumen und autobiografischen Erzählungen sowie klösterliche Visionen und Folklore. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen von Gespenstern und Geistern bietet dieses Buch einen einzigartigen und faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Kultur.

„Wertvoll und sehr lesenswert.... ( Ghosts in the Middle Ages ) wird für viele Studenten des mittelalterlichen Denkens und der mittelalterlichen Kultur von Interesse sein, vor allem aber für diejenigen, die einen allgemeinen Überblick über diesen besonders auffälligen Aspekt des mittelalterlichen Totengedenkens suchen."-Hans Peter Broedel, Medieval Review.

„Eine faszinierende Studie über die zunehmende Verbreitung von Geisterbildern in kirchlichen und volkstümlichen Schriften vom fünften bis zum fünfzehnten Jahrhundert“.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780226738888
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:298

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