Bewertung:

Ghost Light von Joseph O'Connor erzählt die ergreifende und komplexe Geschichte von Molly Allgood, einer alternden Schauspielerin, die über ihre turbulente Liebesaffäre mit dem Dramatiker John Millington Synge nachdenkt. Die Erzählung fängt die Themen Liebe, Verlust und das Vergehen der Zeit ein und lässt den Leser in die Atmosphäre des irischen Theaters des frühen 20. Jahrhunderts eintauchen.
Vorteile:Jahrhunderts eintaucht. Die Prosa ist wunderschön geschrieben, mit einer lyrischen und fesselnden Sprache. Die Autorin schafft es, den historischen Kontext und die emotionale Tiefe der Figuren zu vermitteln, insbesondere durch Mollys Reflexionen über ihr Leben und ihre Beziehung zu Synge. Viele Rezensenten fanden die Geschichte sehr bewegend, einige bezeichneten sie als „großartig“ und „brillant“.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Erzählstil, insbesondere die Ich-Perspektive, als herausfordernd oder schwer nachvollziehbar. Die Thematik wird oft als deprimierend empfunden, und das Tempo kann langsam sein, so dass es sich bisweilen in die Länge zieht. In mehreren Rezensionen wurde angemerkt, dass der Handlung ein traditioneller Handlungsstrang fehlt, was Leser, die eine geradlinige Handlung suchen, abschrecken könnte.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
Ghost Light
„Dieser fesselnde Roman versetzt Sie in die Gedankenwelt von Molly Allgood, einer älteren Schauspielerin, die durch das brillant beschworene London der 1950er Jahre mit seinen verfallenen Unterkünften und nicht geräumten Bombenfundorten wandert.
Im Kontrast zu den heruntergekommenen Verhältnissen, in denen sie sich befindet, stehen die mit sinnlicher Frische und Sprachwitz wiedergegebenen Erinnerungen an ihre reiche Vergangenheit, vor allem an ihre Liebesaffäre im Dublin des Jahres 1907 mit dem Dramatiker des Abbey Theatre, John Synge, in dessen The Playboy of the Western World sie die Hauptrolle spielte.“ -- Peter Kemp, The Sunday Times (London), „Bücher des Jahres“.