Bewertung:

Das Buch „Star of the Sea“ von Joseph O'Connor erforscht den historischen Kontext der irischen Kartoffel Hungersnot durch die Erzählungen verschiedener Personen an Bord eines Schiffes, das 1847 nach Amerika segelt. Die Rezensenten loben im Allgemeinen den anschaulichen Schreibstil und die reichhaltige Entwicklung der Charaktere, weisen aber auch auf Probleme hin, die mit der Komplexität der Erzählung und dem formalen, wortreichen Schreibstil zusammenhängen und einige Leser behindern könnten.
Vorteile:⬤ Eindrucksvoller und meisterhafter Schreibstil, gelobt für seine reichhaltige Prosa und die Charakterdarstellungen.
⬤ Fesselnde Handlung, die Geschichte und Fiktion miteinander verbindet und die Nöte während der irischen Hungersnot erforscht.
⬤ Detaillierte und fesselnde Hintergrundgeschichten der Figuren verleihen der Erzählung Tiefe.
⬤ Emotionales Engagement und Einfühlungsvermögen in die Situation der Figuren sorgen für ein eindrucksvolles Leseerlebnis.
⬤ Historische Authentizität und Liebe zum Detail verstärken die Wirkung der Geschichte.
⬤ Die komplexe Erzählstruktur und die wechselnden Perspektiven können verwirrend oder schwer nachvollziehbar sein.
⬤ Der Schreibstil gilt als veraltet und übermäßig formell, was die Lektüre für manche schwierig macht.
⬤ Einige Figuren können aufgrund ihrer Schwächen keine starken Gefühle hervorrufen, was zu einem Mangel an Bindung führt.
⬤ Die Länge des Buches könnte Leser abschrecken, die eine schnellere Lektüre bevorzugen.
(basierend auf 248 Leserbewertungen)
Star of the Sea
Im bitteren Winter des Jahres 1847 sticht die Star of the Sea aus einem von Hunger und Ungerechtigkeit geplagten Irland in See und nimmt Kurs auf New York. An Bord befinden sich Hunderte von Flüchtlingen, einige optimistisch, viele verzweifelt. Unter ihnen befinden sich ein Dienstmädchen mit einem verheerenden Geheimnis, der bankrotte Lord Merridith, seine Frau und seine Kinder sowie ein Mörder, der sich an die Decks heranpirscht und auf Rache sinnt, die ihm die Absolution bringen wird.
Auf dieser Reise werden viele Leben enden, andere neu beginnen. Leidenschaftliche Liebschaften werden zärtlich in Erinnerung gerufen, vor der Verantwortung gedrückt und zu spät bereut, und tiefe Beziehungen werden auf schockierende Weise enthüllt. In dieser fesselnden Geschichte über Tragödie und Barmherzigkeit, Liebe und Heilung scheinen die Passagiere, je weiter das Schiff in Richtung des Gelobten Landes segelt, umso mehr mit einer Vergangenheit verankert zu sein, die sie niemals loslassen wird.
Dieser spannende und einfühlsame Roman ist sowohl zeitgemäß als auch historisch und steigert sich mit dem Tempo eines Thrillers zu einem atemberaubenden Ende.