
Joined-up History: New Directions in History Education Research
Ein Band der Reihe International Review of History Education Herausgeber Peter Lee, Rosalyn Ashby, Stuart Foster Die Debatten über die Identität des Geschichtsunterrichts in der Schule und über die Art und den Zweck des Lernens, das im Geschichtsunterricht stattfindet, stattfinden kann und sollte, gehen in vielen Ländern der Welt weiter. In vielen dieser Debatten geht es nicht nur um Geschichte und nationale Identität, sondern auch um die Frage, welche Rolle historisches Wissen und historisches Verständnis beim historischen Lernen spielen und wie sie miteinander verknüpft sind.
In den letzten 30 Jahren hat sich über nationale Grenzen hinweg eine komplexe Forschungstradition entwickelt, die sich insbesondere auf die Entwicklung des Verständnisses der Schüler für historische Metakonzepte wie "Beweise" und "Kausalität" konzentriert. Vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit wurde jedoch den historischen Inhalten gewidmet, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler befassen, der Art und Weise, wie sie diese studieren, und der Frage, wie die Beherrschung historischer Inhalte zum Gesamtbild der Schülerinnen und Schüler von einer historischen Vergangenheit beiträgt. Dieser Band versammelt aktuelle Forschungen und Theorien aus aller Welt zu zentralen Fragen des historischen Lernens und Lehrens.
Welchen Sinn machen die Schüler aus der Geschichte, die ihnen vermittelt wird? Sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, historisches Wissen zu ordnen, um sich ein umfassendes Bild von der Vergangenheit zu machen, und welche Schwierigkeiten können dabei auftreten? Welche Beziehungen bestehen zwischen Geschichte als akademischer Disziplin, wie sie an den Universitäten praktiziert wird, und Geschichte als Unterrichtsfach in der Schule? Was kann uns die Forschung über die Auswirkungen von Unterrichtsstrategien sagen, die darauf abzielen, den Schülern zu helfen, das im Unterricht Gelernte zu sinnvollem historischem Wissen und Verständnis zu verbinden?