Bewertung:

Das Buch „General Crook: Professional Soldier and Humanitarian“ von Charles M. Robinson bietet eine detaillierte Darstellung der militärischen Karriere und des Charakters von General Crook, wobei seine komplexen Beziehungen zu den amerikanischen Ureinwohnern und seine Rolle bei verschiedenen historischen Ereignissen hervorgehoben werden. Der Autor geht über Crooks Autobiografie hinaus, um ein nuanciertes Bild zu zeichnen, das sowohl die Erfolge als auch die Misserfolge seiner Karriere hervorhebt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, informativ und ausgewogen
⬤ liefert klare historische Fakten
⬤ bietet eine „Warzen und alles“ Biographie, die Crooks Komplexität einfängt
⬤ gibt einen Einblick in seinen Respekt vor den amerikanischen Ureinwohnern
⬤ beschreibt Crooks militärische Heldentaten und Herausforderungen.
⬤ Begrenzte Informationen über Crooks Jugend
⬤ einige Leser könnten das Fehlen eines persönlichen Hintergrunds enttäuschend finden
⬤ könnte für diejenigen, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind, nicht attraktiv sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
General Crook and the Western Frontier
General George Crook war einer der herausragendsten Soldaten im Westen des Landes. General William T. Sherman nannte ihn den größten Indianerjäger und Manager, den die Armee je hatte. Als er von Crooks Tod erfuhr, beklagte sich der Sioux-Häuptling Red Cloud: "Er hat uns wenigstens nie belogen". Als junger Offizier im pazifischen Nordwesten legte Crook großen Wert auf Ausbildung und Treffsicherheit - innovative Ideen in der Armee der Vorkriegszeit.
Crooks Karriere im Westen begann mit erfolgreichen Feldzügen gegen die Apachen, die zu seiner Beförderung zum Brigadegeneral führten. Sein Feldzug gegen die Lakota und Cheyennes war jedoch weniger erfolgreich, da er abwechselnd tiefe Einsicht, Egoismus, Unentschlossenheit und Angst zeigte.
Charles M. Robinson fügt die Widersprüche in Crooks Karriere zusammen, um aufzuzeigen, dass der General seine Feldzüge zwar manchmal so genau steuerte, dass seine Offiziere praktisch keinen Spielraum hatten, dass er seinen Offizieren aber bei anderen Gelegenheiten so viel Freiheit ließ, dass sie seine Erwartungen oder Ziele nicht ganz verstanden. Crook nahm jede Kritik übel und war schnell bereit, sowohl Untergebene als auch Vorgesetzte zu beschuldigen, doch Robinson zeigt, dass ein Großteil von Crooks Erfolg in den Indianerkriegen auf die Bemühungen der ihm unterstellten Offiziere zurückzuführen ist. Er geht auch auf Crooks spätere Bemühungen um die Gleichberechtigung und Chancengleichheit der amerikanischen Indianer ein. General Crook and the Western Frontier, die erste umfassende Biografie über Crook, nutzt zeitgenössische Manuskripte und Primärquellen, um das persönliche Leben und die militärische Karriere des Generals zu beleuchten.