Bewertung:

Das Buch präsentiert eine reiche und facettenreiche Geschichte des jüdischen Beitrags zur westlichen Kultur über ein Jahrhundert hinweg, gefüllt mit fesselnden Geschichten und aufschlussreichen Zusammenhängen. Die Leserinnen und Leser finden die Erzählung fesselnd, informativ und relevant für zeitgenössische Themen, auch wenn einige das Gefühl haben, dass sie in Bezug auf Tiefe und Fokus Einschränkungen aufweist.
Vorteile:⬤ Fesselnde, gut geschriebene Erzählung
⬤ reichhaltiger historischer Kontext
⬤ interessante Anekdoten über einflussreiche jüdische Persönlichkeiten
⬤ regt zum Weiterlesen an
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die jüdische Geschichte
⬤ sehr lesenswert
⬤ liefert wertvolle Erkenntnisse über Kommunismus und Zionismus.
⬤ Sich wiederholende oder übertriebene Einleitung
⬤ einige Behauptungen sind fragwürdig oder enthalten Fehler
⬤ kann sich in Details verlieren
⬤ bestimmte Teile können vom Hauptthema abschweifen
⬤ es fehlt an Tiefe bei der Erklärung der Auswirkungen jüdischer Beiträge.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
Genius & Anxiety: How Jews Changed the World, 1847-1947
Diese lebendige Chronik der Jahre 1847-1947 - das Jahrhundert, in dem das jüdische Volk die Art und Weise veränderte, wie wir die Welt sehen - ist "(eine) aufregende und tragische Geschichte... besonders gut für die Ironie und die Kettenreaktion, die ein Volk und eine Vergangenheit ausmachen" (The Wall Street Journal).
In einem Zeitraum von hundert Jahren veränderte eine Handvoll Männer und Frauen die Welt. Viele von ihnen sind sehr bekannt - Marx, Freud, Proust, Einstein, Kafka. Andere sind aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden, obwohl sie für unser tägliches Leben von bleibender Bedeutung sind.
Ohne Karl Landsteiner zum Beispiel gäbe es keine Bluttransfusionen oder große Operationen.
Ohne Paul Ehrlich keine Chemotherapie. Ohne Siegfried Marcus kein Auto.
Ohne Rosalind Franklin sähe die Genforschung ganz anders aus. Ohne Fritz Haber gäbe es nicht genug Nahrung, um das Leben auf der Erde zu erhalten. Was haben diese Visionäre gemeinsam? Sie alle hatten jüdische Wurzeln.
Sie alle hatten die Gabe, auf völlig originelle, ja weltbewegende Weise zu denken. Im Jahr 1847 machte das jüdische Volk weniger als 0,25 % der Weltbevölkerung aus, und doch sahen sie, was andere nicht sehen konnten. Aber wie? Und warum? Norman Lebrecht hat sein halbes Leben dem Nachdenken und der Erforschung der Denkweise jüdischer Intellektueller, Schriftsteller, Wissenschaftler und Denker gewidmet, die den Lauf der Geschichte veränderten und die Welt, wie wir sie heute kennen, geprägt haben.
In Genie & Angst beginnt Lebrecht mit dem Kommunistischen Manifest im Jahr 1847 und endet 1947 mit der Gründung Israels. Dieser robuste, prächtige und wunderschön gestaltete Band ist "eine dringende und bewegende Geschichte" (The Spectator, UK) und eine Feier des jüdischen Genies und Beitrags.