Bewertung:

Das Buch bietet einen aufschlussreichen Bericht über die Codeknackerei in Bletchley Park während des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich dabei auf die weniger bekannte Lorenz-Chiffre und die Entwicklung des Colossus-Computers. Es verbindet historische Elemente mit persönlichen Geschichten der beteiligten Personen und bietet sowohl lehrreiche als auch fesselnde Erzählungen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet eine detaillierte Darstellung der Herausforderungen, mit denen man in Bletchley Park konfrontiert war, und hebt die Beiträge übersehener Personen zu den Codebreaking-Bemühungen hervor. Es ist fesselnd, liest sich wie ein Thriller und dient als gute Einführung in das Thema elektronische Digitalcomputer. Viele Leser fanden es informativ und einen lohnenden Überblick über ein wichtiges Kapitel der Geschichte.
Nachteile:Einige Leser wiesen darauf hin, dass die Erklärungen zu mathematischen und technischen Aspekten im Buch etwas lückenhaft seien und Ungenauigkeiten enthielten. Andere waren der Meinung, dass es zwar wichtige historische Ereignisse abdeckt, aber nicht angemessen auf die operativen Auswirkungen der durch das Entschlüsseln von Codes gewonnenen Informationen eingeht. Außerdem fanden einige, dass das Buch recht kurz ist und die wissenschaftlichen Details nicht so ausführlich behandelt werden, wie sie es sich gewünscht hätten.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Geniuses at War: Bletchley Park, Colossus, and the Dawn of the Digital Age
Die dramatische, unerzählte Geschichte des brillanten Teams, das durch seine Innovations- und Ingenieurskunst den ersten elektronischen Digitalcomputer der Welt schuf - er entschlüsselte den schwierigsten Code der Nazis, trug zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei und läutete das Informationszeitalter ein.
- Ausgezeichnet mit dem Middleton Award des Institute of Electrical and Electronics Engineers für "ein Buch ..., das sowohl eine außergewöhnliche wissenschaftliche Leistung darstellt als auch über die akademische Gemeinschaft hinaus ein breites Publikum anspricht." - Ein Kirkus Best Book of 2022 -
Als die Alliierten die Invasion in der Normandie planten, wussten sie, dass die Entschlüsselung der Kommunikation des Nazi-Oberkommandos für den Erfolg unabdingbar war. Doch ihnen stand eine Verschlüsselungsmaschine im Weg, die sie Tunny (britisches Englisch für "Thunfisch") nannten und die weitaus schwieriger zu knacken war als die berüchtigte Enigma-Chiffre.
Um diese scheinbar unmögliche Herausforderung zu meistern, holte Alan Turing, der Codeknacker der Enigma, einen eigenwilligen englischen Ingenieur aus der Arbeiterklasse namens Tommy Flowers ins Boot, der den genialen, gewagten und umstrittenen Plan entwickelte, eine Maschine zu bauen, die mit atemberaubender Geschwindigkeit rechnen und den Code fast in Echtzeit knacken sollte. Zusammen mit dem bahnbrechenden Mathematiker Max Newman bauten Flowers und sein Team - gegen alle Widerstände, gegen die Uhr und gegen eine widerspenstige Führung - Colossus, den ersten elektronischen Digitalcomputer der Welt, die Maschine, die dazu beitragen sollte, den Krieg zu beenden.
Auf der Grundlage kürzlich freigegebener Quellen erzählt David A. Price in Geniuses at War zum ersten Mal die faszinierende Geschichte der großen Köpfe, die hinter Colossus standen, und schildert die bemerkenswerten technischen Geniestreiche, die den Beginn des digitalen Zeitalters markierten.