Bewertung:

Das Buch ist eine gründliche Untersuchung der Geschlechterproblematik und konzentriert sich auf soziale Ungleichheiten und das Fortbestehen der Geschlechtertrennung. Während es in akademischen Kreisen, insbesondere in der Geschlechterforschung, als unverzichtbare Lektüre gilt, gehen die Meinungen über seine Zugänglichkeit weit auseinander.
Vorteile:⬤ Bietet eine tiefgreifende und aufschlussreiche Analyse der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern
⬤ gut recherchiert
⬤ relevantes Material für das Verständnis der Rolle der Frau in Unternehmen
⬤ eine wertvolle Quelle für alle, die sich für Sozialpsychologie interessieren.
⬤ Sehr akademisch und schwierig zu lesen, was es für allgemeine Leser weniger zugänglich machen könnte
⬤ einige fanden es langweilig und schlecht geschrieben
⬤ Kritik an einem Mangel an ansprechenden Beispielen und einer zu komplexen Sprache.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Framed by Gender: How Gender Inequality Persists in the Modern World
Wie kann in einer fortschrittlichen Gesellschaft wie den USA, in der eine Reihe von Prozessen gegen die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wirken, diese Ungleichheit fortbestehen? Unter Einbeziehung von Forschungsergebnissen aus der Soziologie, der sozialen Kognition und Psychologie sowie dem Organisationsverhalten zeigt Framed by Gender die allgemeinen Prozesse auf, durch die sich das Geschlecht als Prinzip der Ungleichheit in neue Formen der sozialen und wirtschaftlichen Organisation umschreibt.
Cecilia Ridgeway argumentiert, dass Menschen unsicheren Umständen mit Geschlechtervorstellungen begegnen, die traditioneller sind als diese Umstände. Sie greifen implizit auf den zu bequemen kulturellen Rahmen des Geschlechts zurück, um neue Vorgehensweisen zu organisieren, und schreiben so die zurückgebliebenen Geschlechterstereotypen in die neuen Aktivitäten, Verfahren und Organisationsformen ein. Diese Dynamik macht die Gleichstellung nicht unerreichbar, sondern deutet auf einen ständigen Kampf mit ungleichen Ergebnissen hin.
Framed by Gender zeigt, wie persönliche Interaktionen in größere Strukturen der Ungleichheit münden, und ist eine kraftvolle und originelle Betrachtung der beunruhigenden Dauerhaftigkeit der Geschlechterungleichheit.