Status: Warum ist sie überall? Why Does It Matter?: Warum ist sie überall? Warum ist es wichtig?

Bewertung:   (4,4 von 5)

Status: Warum ist sie überall? Why Does It Matter?: Warum ist sie überall? Warum ist es wichtig? (L. Ridgeway Cecilia)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch von Cecilia Ridgeway bietet einen umfassenden Überblick über ihre Arbeiten zur Soziologie des Status in kleinen Gruppen, wobei sie betont, dass der Status eher eine kulturelle als eine biologische Erfindung ist. Es untersucht die Normen der Statuszuweisung und wie die Wahrnehmung des Status je nach Kontext variieren kann, obwohl es in seinem Umfang Grenzen hat.

Vorteile:

Unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die „Stanford-Schule“ der Statusmerkmale interessieren
bietet eine einzigartige Perspektive auf den Status als kulturelles Konstrukt
hebt die sich im Laufe der Zeit verändernde Natur der Statusmerkmale hervor.

Nachteile:

Begrenzter Umfang, da er sich nicht mit erblichen Klassensystemen oder breiteren wirtschaftlichen Einflüssen auf den Status befasst
einige Leser könnten die Positionierung des Autors zum Status als zu eng empfinden
Kritik an der Abhängigkeit von akademischem Lob von denjenigen, die bereits in hohen Statusrollen etabliert sind.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Status: Why Is It Everywhere? Why Does It Matter?: Why Is It Everywhere? Why Does It Matter?

Inhalt des Buches:

Status ist im modernen Leben allgegenwärtig, doch unser Verständnis seiner Rolle als Motor der Ungleichheit ist begrenzt. In Status untersucht die Soziologin und Sozialpsychologin Cecilia Ridgeway, wie diese uralte und universelle Form der Ungleichheit die scheinbar leistungsorientierten Institutionen von heute beeinflusst und warum sie wichtig ist. Ridgeway beleuchtet die komplexe Art und Weise, in der der Status menschliche Interaktionen beeinflusst, wenn wir auf gemeinsame Ziele hinarbeiten, etwa bei Diskussionen im Klassenzimmer, bei Entscheidungen in der Familie oder bei Beratungen am Arbeitsplatz.

Ridgeways Untersuchungen zum Status haben wichtige Auswirkungen auf unser Verständnis von sozialer Ungleichheit. Im Gegensatz zu Macht oder Reichtum wird Status geschätzt, weil er Bestätigung durch andere bietet und Zugang zu wertvollen Ressourcen ermöglicht. Ridgeway zeigt, wie die Verleihung von Status unweigerlich zu unterschiedlichen Lebensergebnissen für den Einzelnen beiträgt, mit Auswirkungen auf Gehalt, Vermögensbildung sowie Gesundheit und Wohlbefinden. Statusüberzeugungen sind weit verbreitete Ansichten darüber, wer in der Gesellschaft in Bezug auf Wertschätzung, Wohlstand oder Kompetenz besser ist als andere. Diese Überzeugungen verschaffen Vorteile, die die soziale Ungleichheit verschärfen können. Ridgeway stellt fest, dass Statusvorteile, die auf Ethnie, Geschlecht und Klasse beruhen - wie z. B. die Überzeugung, dass weiße Männer kompetenter sind als andere -, die Ungleichheit am ehesten verstärken, indem sie größere soziale und wirtschaftliche Chancen ermöglichen.

Ridgeway argumentiert, dass Statusüberzeugungen die Fähigkeit von Gruppen mit höherem Status, ihre Vorteile in Bezug auf Ressourcen und den Zugang zu Machtpositionen aufrechtzuerhalten, erheblich verbessern und es für Gruppen mit niedrigerem Status weniger wahrscheinlich machen, den Status quo in Frage zu stellen. Viele Menschen mit niedrigerem Status akzeptieren ihren niedrigeren Status, wenn ihnen ein Mindestmaß an Würde und Respekt entgegengebracht wird - zum Beispiel, wenn sie als arm, aber fleißig gelten. Sie zeigt auch, dass Menschen absichtlich blind gegenüber Statusüberzeugungen und deren Auswirkungen bleiben, weil deren Anerkennung zu emotionalem Unbehagen führen kann. Um die heimtückische Rolle des Status in unserem Leben anzuerkennen, müssten viele Menschen mit höherem Status akzeptieren, dass sie möglicherweise nicht aufgrund ihrer eigenen Verdienste erfolgreich waren; viele Menschen mit niedrigerem Status müssten anerkennen, dass sie möglicherweise diskriminiert wurden.

Ridgeway zeigt, dass Ungleichheit keine unvermeidliche Folge unserer Statusvorstellungen sein muss. Sie zeigt, wie Statusüberzeugungen untergraben werden können - etwa wenn wir die Vorstellung ablehnen, dass alle rassischen und geschlechtlichen Merkmale von Geburt an festgelegt sind, und damit die Idee widerlegen, dass Frauen und People of Color weniger kompetent sind als ihre männlichen und weißen Kollegen. Dieses wichtige neue Buch zeigt den allgegenwärtigen Einfluss des Status auf die soziale Ungleichheit auf und schlägt Wege vor, wie wir sicherstellen können, dass er sich weniger nachteilig auf unser Leben auswirkt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780871547842
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)