
Justice After Stonewall: LGBT Life Between Challenge and Change
Justice After Stonewall" ist eine interdisziplinäre Analyse der Herausforderungen und Fortschritte, die die LGBT-Gemeinschaft seit den Stonewall-Unruhen im Jahr 1969 erlebt hat. Die Unruhen (ausgelöst durch eine Polizeirazzia in New York City) sind ein Meilenstein in der LGBT-Geschichte. Innerhalb kurzer Zeit entstand ein neues Selbstbewusstsein, das sich in neuen LGBT-Organisationen und den ersten Pride-Märschen manifestierte. Es folgten rechtliche und gesellschaftliche Veränderungen: von der Entkriminalisierung homosexueller Handlungen bis hin zu Antidiskriminierungsgesetzen und der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Daher ist es verlockend, die moderne LGBT-Geschichte als eine eindeutige Erfolgsgeschichte zu betrachten. Doch nicht überall wurden Fortschritte erzielt: In 70 Staaten werden gleichgeschlechtliche Beziehungen noch immer kriminalisiert.
Gewalt gegen LGBT-Personen kommt immer noch vor, und Transgender-Personen kämpfen immer noch um die Anerkennung ihrer Rechte.
Die Frage, ob der Weg seit Stonewall ein Erfolg oder ein Misserfolg ist, kann nicht von einer einzigen Disziplin allein beantwortet werden. Dieses Buch betritt Neuland, indem es Experten aus den Bereichen Politik, Soziologie, Recht, Bildung, Sprache, Medizin und Religion zusammenbringt, um so unterschiedliche Bereiche wie die gleichgeschlechtliche Ehe, Transgender-Studenten, die LGBT-Bewegung in Uganda und LGBT-Migranten auf der arabischen Halbinsel, Konversions-"Therapie" und Ansätze zu LGBT-Fragen im Judentum, Christentum und Islam zu diskutieren. Daraus ergibt sich ein reichhaltiges Bild des heutigen LGBT-Lebens und seiner Betrachtung aus zahlreichen Perspektiven.
Auf der Grundlage gründlicher Recherchen ist dieses Buch ein idealer Text für Studenten und Wissenschaftler, die sich mit LGBT-Themen beschäftigen. Gleichzeitig macht es sein fesselnder Stil zu einer besonders wertvollen Ressource für alle, die sich für LGBT-Themen und deren Rezeption in der heutigen Welt interessieren.