Bewertung:

Die Rezensionen zu „Surviving Justice“ heben den emotionalen und augenöffnenden Charakter des Buches hervor, in dem die erschütternden Geschichten von zu Unrecht verurteilten Personen detailliert beschrieben werden. Die Leser werden durch die persönlichen Erzählungen, die die Mängel des Strafrechtssystems aufzeigen, gefesselt. Das Buch wird als notwendige Lektüre für jeden angesehen, der sich dieser systemischen Probleme nicht bewusst ist, obwohl einige die Struktur des Buches und das Gleichgewicht zwischen persönlichen Erzählungen und sachlichem Kontext kritisieren.
Vorteile:Die Leser finden die persönlichen Berichte fesselnd und emotional, was zu einem tieferen Verständnis der gravierenden Mängel im Justizsystem führt. Das Buch wird als aufschlussreich, notwendig und zum Nachdenken anregend angesehen und oft als „Pflichtlektüre“ für alle Amerikaner bezeichnet. Die leichte Lesbarkeit und die Einbeziehung zusätzlicher Informationen über ungerechtfertigte Verurteilungen werden geschätzt.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass der übermäßige Rückgriff auf die Erzählungen der ersten Person zu einem Mangel an umfassenden Hintergrundinformationen in bestimmten Profilen führte. Einige fanden das Buch durchschnittlich oder in einigen Bereichen unzureichend, wobei die Kritik an der Struktur des Buches die Gesamtwirkung schmälerte. Es wurde auch erwähnt, dass mehr sachliche Hintergrundinformationen zu den persönlichen Geschichten benötigt werden.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Surviving Justice: America's Wrongfully Convicted and Exonerated
Surviving Justice präsentiert mündliche Erzählungen von dreizehn Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die durch eine Kombination allzu häufiger Faktoren - übereifrige Staatsanwälte, unfähige Verteidiger, Zwangsverhöre, falsche Identifizierung durch Augenzeugen - für Verbrechen ins Gefängnis kamen, die sie nicht begangen hatten. Die Geschichten, die diese entlasteten Männer und Frauen erzählen, sind fesselnd, herzzerreißend und letztlich inspirierend. Zu diesen Erzählern gehören:
Paul Terry, der siebenundzwanzig Jahre lang zu Unrecht inhaftiert war und nach seiner Entlassung psychisch am Boden zerstört und kaum in der Lage war, zu kommunizieren.
Beverly Monroe, eine organische Chemikerin, die gezwungen wurde, den Mord an ihrem Geliebten fälschlicherweise zu gestehen. Nach sieben Jahren in Freiheit steht sie vor der gewaltigen Aufgabe, ihr Leben von Grund auf neu aufzubauen.
Joseph Amrine, der wegen Mordes zum Tode verurteilt wurde. Siebzehn Jahre später, als er durch DNA-Beweise entlastet wurde, kam Amrine mit nichts als den vierzehn Dollar auf seinem Häftlingskonto aus dem Gefängnis.