Bewertung:

Das Buch ist eine interdisziplinäre Erkundung des Black Country in Großbritannien, die sich auf die Beziehung zwischen Geruch, Erinnerung und Identität konzentriert. Es enthält Essays und Gedichte, die komplexe Themen zugänglich machen und historische und kulturelle Aspekte der Region miteinander verbinden.
Vorteile:Das Buch ist leicht verständlich, obwohl es einige akademische Elemente enthält. Es bietet „AHA!“-Momente und aufschlussreiche Verbindungen zu persönlichen und gemeinschaftlichen Erinnerungen. Es beleuchtet die reiche Geschichte des Black Country und unterstreicht seine kulturelle Identität.
Nachteile:Einige Leser könnten sich von den akademischen Passagen abgeschreckt fühlen, doch der Rezensent fand das Buch im Allgemeinen zugänglich. Es könnte Bedenken hinsichtlich des Gleichgewichts zwischen akademischen Inhalten und ansprechender Prosa geben.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Smell, Memory, and Literature in the Black Country
Vom Hefegeruch der Banks'schen Brauerei über grobkörnigen Pudding bis hin zu würzigem Curry - Sebastian Groes und R. M.
Francis haben eine neue Literaturgeschichte der Gerüche und (Kindheits-)Erinnerungen zusammengestellt, die zum Black Country gehören. Diese oft übersehene Region des Vereinigten Königreichs an der Front des postindustriellen Umbruchs ist eine wahre Fundgrube für die Untersuchung der Beziehung zwischen Geruchssinn und ortsspezifischer Erinnerung. Smell, Memory, and Literature in the Black Country ist eine interdisziplinäre Untersuchung der Beziehung zwischen Geruch und Gedächtnis, in der die Beiträge sowohl das persönliche als auch das gemeinschaftliche Gedächtnis berücksichtigen.
Die kritischen Essays stützen sich auf Psychologie, Neurowissenschaft, Gedächtnisforschung, Literaturwissenschaft und Philosophie und überdenken die Psychogeografie durch eine innovative sensorische und philosophische Auseinandersetzung mit physischem Raum, Geruch, Sprache und menschlichem Verhalten. Die kreativen Beiträge von Autoren wie Liz Berry, Narinder Dhami, Anthony Cartwright und Kerry Hadley-Pryce beschäftigen sich mit den Sinnen, dem Ort und der Identität.
Dieses Buch veranschaulicht nicht nur das reiche kulturelle Erbe des Black Country, sondern wird auch diejenigen ansprechen, die sich für das Schreiben von Orten interessieren. Das Buch hat ein Vorwort von Will Self.