Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und wissenschaftliche Darstellung von Fama anhand verschiedener historischer Texte, in denen Hardies umfangreiche Forschungsarbeit zum Ausdruck kommt. Es wird jedoch kritisiert, dass es an einer zusammenhängenden These mangelt und den Leser mit Details überwältigt.
Vorteile:⬤ Sehr gelehrte und detaillierte Analyse
⬤ umfangreiche Zitate und Übersetzungen lateinischer und griechischer Quellen
⬤ beeindruckender Umfang, der verschiedene Autoren von Virgil bis Shakespeare umfasst.
⬤ Fehlen eines einheitlichen Themas oder einer klaren These
⬤ kann den Leser mit übermäßigen Details überwältigen
⬤ wird empfohlen, eher selektiv als eine kontinuierliche Erzählung zu lesen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Rumour and Renown: Representations of Fama in Western Literature
Das lateinische Wort fama bedeutet „Gerücht“, „Bericht“, „Tradition“ sowie modernes Englisch „fame“ oder „renown“.
Diese bahnbrechende literatur- und kulturgeschichtliche Studie eines der einflussreichsten lebenden Kritiker der lateinischen Poesie untersucht die komplizierte Dynamik ihrer Darstellung von Homer bis Alexander Pope, wobei der Schwerpunkt auf den Machtkämpfen liegt, die sich in den Versuchen abspielen, das gesprochene und geschriebene Wort zu kontrollieren. Im Mittelpunkt stehen die Personifizierungen der Fama bei Vergil und Ovid und die reiche Nachkommenschaft, die sie hervorgebracht haben, aber das Buch konzentriert sich auf ein breites Spektrum anderer Gattungen als der Epik und auf eine Vielzahl von Formen der Erzählung, Dramatisierung, Kritik und Illustration der fama.
Zu den Autoren, die ausführlich gelesen werden, gehören Livius, Tacitus, Petrarca, Chaucer, Spenser, Shakespeare, Ben Jonson und Milton.