
Collected Poems 1975-2020
"Ob wir uns mit ihren wechselnden Begriffen auseinandersetzen, versuchen, den Rhythmus zu halten oder ihre Aporien bestaunen, Edwards' Poesie ist ständig lebendig und reagiert triumphierend auf jede Annäherung.... Wer noch Zweifel hat, ob die britische Lyrik mit der kraftvollen Innovation der großen amerikanischen Zeitgenossen mithalten kann, sollte sofort Edwards lesen. Er hat die seltene Gabe, die Art und Weise zu verändern, wie wir sowohl die alltägliche als auch die globale Realität wahrnehmen." -Peter Maber, PN Review über No Public Language)
Diese Gedichte sind wie mit der Stimme eines Flaneurs mit einem Walkman geschrieben. Die Inspiration und das Stimulans der Musik verleihen den Zeilen eine jazzige Freiheit, und der Leser wippt in einem schrägen Bildrhythmus mit. An anderer Stelle pulsieren die Zeilen von der Lebendigkeit und Gewalt des Stadtlebens, wenn Edwards Szenen von Messerstechereien, Mob-Krawallen und "eingefrorener Fernsehmusik" in den Köpfen anonymer Stadtgänger erforscht..... Sein Verständnis und sein Geschick, "neues Material" über bestehende Raster zu legen, führt immer wieder zu verblüffenden und ungewöhnlichen Formulierungen. -Gareth Farmer, Signals auf No Public Language)
Ken Edwards hat ein Buch vorgelegt, das ebenso energisch und witzig wie ernsthaft die zeitgenössische Kultur auf die Schippe nimmt. Edwards absorbiert und transformiert den aktuellen Jargon (vor allem die Computersprache) mit einem nahezu perfekten Gehör. -Marjorie Perloff über acht ) sechs)
Die Sonette müssen eine Menge unerfreuliches Material aus der Welt der Unternehmensfinanzen und der Unternehmensführung, aus neuen Informationstechnologien und aus trostlosen, verödeten Landschaften schlucken. Gegen den lähmenden Einfluss des zeitgenössischen öffentlichen Diskurses wirken die Vitalität und Verspieltheit der Sonette befreiend. -Peter Howarth in The Modern Sonnet über acht ) sechs)