
The History and Political Transition of Zimbabwe: From Mugabe to Mnangagwa
Dieses Buch ist das erste, das sich mit der schwierigen und komplexen Politik des Übergangs in Simbabwe befasst und dabei eine tiefgreifende historische Analyse vornimmt.
Der Schwerpunkt liegt auf einer sehr problematischen politischen Kultur, die nur schwer zu überwinden ist. Im Zentrum dieser Kultur steht eine instabile, aber widerstandsfähige "nationalistisch-militärische" Allianz, die während des antikolonialen Befreiungskampfes in den 1970er Jahren entstand.
Gewalt, Frauenfeindlichkeit und Männlichkeit sind unweigerlich konstitutiv für die politische Kultur. Wirtschaftlich gesehen handelt es sich um eine Kultur der bürokratischen, parasitären, primitiven Akkumulation und Korruption, zu der auch die Invasion und Entleerung der Staatskassen durch eine selbsternannte "Chimurenga-Aristokratie" gehört. Diese Chimurenga-Aristokratie ist jedoch nicht kohärent, da der Politik, die zum Sturz von Robert Mugabe führte, ein schmutziger und langwieriger interner Fraktionszwang vorausging.
Im Mittelpunkt der Fraktionspolitik stand die "erste Familie": Robert Mugabe und seine Frau, Grace Mugabe. Dieses Buch bietet eine multidisziplinäre Untersuchung der komplexen zeitgenössischen Politik in Simbabwe und nimmt Themen wie Geschlecht, Frauenfeindlichkeit, Militarismus, Gewalt, Medien, Identität, Akkumulationsformen, die Ethnisierung der Politik, Versuche, Kreditlinien und ausländische Direktinvestitionen zu öffnen, nationale Heilung und die nationale Frage als Schlüsselvariablen nicht nur einer vollständigen politischen Kultur, sondern auch einer schwierigen Übergangspolitik ernst.