Bewertung:

Herbert McCabes „Gesetz, Liebe und Sprache“ stellt eine umfassende theologische Perspektive auf das menschliche Leben und die Ethik vor und betont unsere Verbundenheit als verkörperte, soziale und sprachliche Wesen. Das Buch stellt dualistische Auffassungen von Sprache und Existenz in Frage und plädiert für ein dynamischeres Verständnis von Ethik, das von menschlichen Interaktionen und Beziehungen geprägt ist. McCabes Werk zeichnet sich durch seine Lesbarkeit und Tiefe aus und stützt sich auf Literaturkritik und philosophische Erkenntnisse, insbesondere von Wittgenstein.
Vorteile:Das Buch bietet eine revolutionäre Sicht auf die Ethik als Antwort auf die ständige menschliche Interaktion und stellt den kartesischen Dualismus in Frage. McCabes Schrift wird als klar, vernünftig und lesbar beschrieben. Es bietet eine kohärente Darstellung der Ethik und lässt sich gut mit der theologischen Anthropologie und der Schöpfungslehre verbinden. Viele Leser loben McCabes Einfluss auf den Katholizismus der Nachkriegszeit und seinen innovativen Ansatz in der Ethik.
Nachteile:Einige Rezensenten machen nur wenige Angaben zu ihrer Leseerfahrung und geben an, dass sie das Buch aus Zeitgründen noch nicht begonnen haben zu lesen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Zugänglichkeit oder das Engagement des Buches eine Frage für potenzielle Leser sein könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Law, Love and Language
Worum geht es in der Ethik? In diesem Buch schlägt Herbert McCabe vor, dass es darum geht, zu lieben, Gesetze zu befolgen und mit Menschen zu sprechen.
Damit bietet er eine Einführung in das ethische Denken für jeden, der sich ernsthaft für Moralphilosophie interessiert. Er tut dies als jemand, der mit Blick auf ein christliches Publikum schreibt.
Die meisten seiner Argumente setzen jedoch keine gläubige christliche Leserschaft voraus.