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Laws of Image: Privacy and Publicity in America
Die Amerikaner sind seit langem von ihrem Image besessen - von ihrem Aussehen, ihrem Auftreten in der Öffentlichkeit und dem Eindruck, den sie hinterlassen.
Diese Besessenheit hat ihre Spuren in der Gesetzgebung hinterlassen. Im zwanzigsten Jahrhundert wurden Gesetze geschaffen, die das Recht schützen, das eigene Bild in der Öffentlichkeit zu kontrollieren, das eigene Bild zu verteidigen und sich mit dem eigenen Bild und der öffentlichen Selbstdarstellung wohl zu fühlen.
Dazu gehören Klagen gegen die Verletzung der Privatsphäre, Verleumdung und die vorsätzliche Zufügung von seelischem Leid. Mit diesen Gesetzen entstand das Phänomen der "persönlichen Image-Prozesse" - Einzelpersonen verklagen, um ihre Image-Rechte geltend zu machen. Laws of Image erzählt die Geschichte, wie die Amerikaner das Recht nutzten, um ihre Bilder, Gefühle und ihren Ruf zu schützen und zu verwalten.
In dieser Sozial-, Kultur- und Rechtsgeschichte verknüpft Samantha Barbas die Entwicklung des persönlichen Bildrechts mit dem Selbst- und Imagebewusstsein, das in unserer mediengesättigten Kultur der Berühmtheit und des Konsums endemisch geworden ist, in der die Menschen ihre Identität als mit ihrem öffentlichen Bild verwoben betrachten. Die Gesetze des Images sind Ausdruck eines Volkes, das so öffentlichkeitsbewusst und selbstbezogen geworden ist, dass es glaubt, ein Recht darauf zu haben, sein Image zu kontrollieren - es zu verwalten und zu manipulieren wie Schauspieler, Politiker und Rockstars.