Bewertung:

Janet Frames „Gesichter im Wasser“ erforscht die tiefgreifenden und oft beunruhigenden Realitäten von Geisteskrankheiten und das Leben in psychiatrischen Einrichtungen durch die Linse der Protagonistin Istina Mavet. Während der Schreibstil für seine Schönheit und Tiefe gelobt wird, ist die Thematik anspruchsvoll und mag nicht alle Leser ansprechen. Die persönlichen Erfahrungen der Autorin verleihen der Erzählung Authentizität und Komplexität.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, mit lyrischer Prosa, tiefgründig und aufschlussreich über psychische Krankheiten, fesselnd in der Erzählung, einnehmend in der Introspektion der Charaktere und eine wichtige Darstellung der historischen psychiatrischen Praktiken.
Nachteile:Anspruchsvolle und unangenehme Thematik, schwieriger Lesestil, der zu Ablenkungen führen kann, und aufgrund der schweren Themen möglicherweise nicht für alle Zielgruppen geeignet.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
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