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Die Gesta principum Polonorum ist eine mittelalterliche Chronik, die zwischen 1112 und 1118 von einem anonymen Mönch in Latein verfasst wurde. Sie berichtet über die Taten des polnischen Adels, wobei der Schwerpunkt auf den Leistungen von König Bolesław III. und der Genealogie der Piasten-Dynastie liegt. Es ist zwar ein wichtiger historischer Bericht für Polen, basiert aber auf begrenzten Quellen und beschönigt einige negative Aspekte der herrschenden Eliten.
Vorteile:⬤ Bietet eine wichtige historische Erzählung für das frühe Polen
⬤ hebt die Errungenschaften des polnischen Adels und der Schlüsselfiguren der Piasten-Dynastie hervor
⬤ stützt sich auf eine Kombination aus religiösen Schriften und mündlichen Überlieferungen.
⬤ Begrenzte Quellen führen zu Lücken in der historischen Genauigkeit
⬤ beschönigt negative Aspekte der herrschenden Klasse
⬤ der Autor bleibt anonym, so dass eine gewisse Ungewissheit über den Kontext und die Vorurteile besteht.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Gesta principum Polonorum: The Deeds of the Princes of the Poles
Das um 1112-1116 verfasste Werk Die Taten der polnischen Fürsten ist die älteste erzählende Quelle aus Polen, die früher dem französischen Mönch Gallus zugeschrieben wurde.
Der anonyme Autor erzählt die alte Geschichte Polens bis zur Herrschaft von Boleslaw III. Die Chronik enthält wertvolle Informationen über die Beziehungen Polens zu seinen Nachbarn sowie über die politischen Vorstellungen seiner Zeit.