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Gesture in Language: Development Across the Lifespan
Durch den ständigen Kontakt mit Erwachsenen in der Interaktion entwickelt sich die Sprache der Kinder allmählich zu reichhaltigen sprachlichen Konstruktionen, die mehrere modalübergreifende Elemente enthalten, die auf subtile Weise gemeinsam für kommunikative Funktionen verwendet werden. Sensomotorische Schemata sorgen für die "Erdung" der Sprache in der Erfahrung und führen dazu, dass die Kinder Zugang zur symbolischen Funktion erhalten. Mit dem Aufkommen vokaler oder gebärdeter Produktionen verschwinden Gesten nicht, sondern bleiben funktional und diversifizieren sich in Form und Funktion, wenn aus Kindern geübte erwachsene multimodale Gesprächsteilnehmer werden.
In diesem Band wird die Rolle der Geste im Laufe des menschlichen Lebens in ihrer komplexen Interaktion mit Sprache und Zeichen untersucht. Gesten werden in den verschiedenen Stadien vor, während und nach der vollständigen Entwicklung der Sprache erforscht, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Rolle der Gesten beim Spracherwerb und der kognitiven Entwicklung liegt. Spezielle Kapitel sind dem Gebrauch von Gesten in atypischen Bevölkerungsgruppen gewidmet.
INHALT.
Mitwirkende.
Aliyah Morgenstern und Susan Goldin-Meadow.
1 Einführung in die Geste in der Sprache.
Teil I: Eine emblematische Geste: Zeigen
Kensy Cooperrider und Kate Mesh.
2 Zeigen in Gesten und Gebärden.
Aliyah Morgenstern.
3 Frühe Zeigegesten.
Teil II: Gesten vor der Sprache
Meredith L. Rowe, Ran Wei, und Virginia C. Salo.
4 Frühe Gestik sagt spätere Sprachentwicklung voraus.
Olga Capirci, Maria Cristina Caselli, und Virginia Volterra.
5 Interaktion zwischen den Modalitäten und innerhalb der Entwicklung.
Teil III: Gestik und Sprache während des Spracherwerbs
Eve V. Clark und Barbara F. Kelly.
6 Aufbau eines Kommunikationssystems mit Gesten und Wörtern.
Pauline Beaupoil-Hourdel.
7 Verkörperung von Sprachkomplexität: Co-Speech Gestures zwischen 3 und 4 Jahren.
Casey Hall, Elizabeth Wakefield und Susan Goldin-Meadow.
8 Gesten können das Lernen und die Generalisierung von Verben bei Kindern erleichtern.
Teil IV: Gesten nach Beherrschung der Sprache
Jean-Marc Colletta.
9 Über die Entwicklung von Gestik und monologischem Diskurs bei Kindern.
Susan Wagner-Koch.
10 Verstehen, wie Gesten produziert und wahrgenommen werden.
Tilbe Gksun, Demet zer, und Seda AkbIyık.
11 Gesten im alternden Gehirn.
(Teil V: Gesten mit mehr als einer Sprache)
Elena Nicoladis und Lisa Smithson.
12 Gesten im zweisprachigen Spracherwerb.
Marianne Gullberg.
13 Bimodale Konvergenz: Wie Sprachen in Sprache und Gesten multikompetenter Sprachbenutzer interagieren.
Gale Stam und Marion Tellier.
14 Gesten unterstützen das Lernen und Lehren von Zweit- und Fremdsprachen.
Aliyah Morgenstern und Susan Goldin-Meadow.
Nachwort: Gesten als Teil der Sprache oder Partner der Sprache über die gesamte Lebensspanne.
Index.
Über die Herausgeberinnen.