Bewertung:

Das Buch „Stolen“ von Deborah Moggach löst bei den Lesern ein breites Spektrum an Reaktionen aus. Viele loben die emotionale Tiefe und die fesselnde Erzählweise, insbesondere in Bezug auf die kulturellen Konflikte und familiären Probleme der Figuren. Einige Leser finden jedoch den letzten Teil der Geschichte weniger überzeugend und die Auflösung unbefriedigend.
Vorteile:Viele Leser schätzen die emotionale Intensität, die gut gezeichneten Charaktere und den fesselnden Schreibstil. Die Erkundung der kulturellen Kontraste, insbesondere zwischen dem britischen und dem pakistanischen Hintergrund, wird als Stärke hervorgehoben. Das Tempo und die Erzählweise werden oft als fesselnd beschrieben, so dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann.
Nachteile:Kritiker erwähnen, dass die zweite Hälfte des Buches schwächer und weniger glaubwürdig wirkt, insbesondere bei der Einführung bestimmter Figuren und der Entwicklung der Handlung. Einige Leser äußern ihre Enttäuschung über das Ende des Buches, das ihrer Meinung nach keine Auflösung bietet und offen für Interpretationen ist. In einigen Rezensionen werden Teile der Erzählung als übermäßig dramatisch oder unrealistisch beschrieben.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Stolen
Ein schön ausgewogener Bericht über das Scheitern einer Ehe unter ungewöhnlich schwierigen Umständen" vom Bestsellerautor von The Best Exotic Marigold Hotel (The Sunday Times).
Die ebenso kokette wie rebellische Marianne wollte schon immer raus aus ihrer Heimatstadt Ashford. Und mit achtzehn Jahren hat sie den perfekten Mann gefunden, der sie wegbringen kann. Der Pakistaner Salim Siddiqi sieht lächerlich gut aus und ist umwerfend intelligent. Während Marianne in Wildlederminiröcken und kniehohen Stiefeln durch die Stadt tanzt (es sind schließlich die sechziger Jahre), liest Salim Wordsworth und Keats.
Nach der Hochzeit scheinen die Flitterwochen ewig zu dauern. Doch als sie zwei Kinder bekommen und ein Haus kaufen, werden die Unterschiede deutlich, die nicht mehr zu übersehen sind. Marianne weigert sich, einfach nur zu Hause zu bleiben, und nimmt einen Job in der Catering-Firma ihres Freundes an, während Salim immer eifersüchtiger und besitzergreifender auf ihre Zeit wird. Und als Marianne sich einem anderen Mann zuwendet, gerät ihr Leben aus den Fugen.
Salim macht sich aus dem Staub und nimmt ihre Tochter und ihren Sohn mit zurück nach Pakistan. Rechtlich gesehen kann Marianne wenig tun. Jahrelang kämpft sie verzweifelt darum, das Sorgerecht wiederzuerlangen. Sich an ihre neue Normalität anzupassen, ist keine Option, solange ihre Kinder zwischen zwei sich bekriegenden Eltern, zwei Kulturen und zwei Kontinenten gefangen sind...
"Fängt auf brillante Weise die grundlegenden Unvereinbarkeiten und Missverständnisse ein, die entstehen, wenn zwei Menschen wenig Wissen über die Kultur des anderen haben... sowohl lustig als auch bewegend." -- Sunday Express.
"Ein sympathischer Protagonist... Die Themen sind die eines ambitionierten, dynamischen Romans... Fesselnd... dramatisch und verstörend." -- The Guardian.