Bewertung:

Get Carter ist ein düsterer britischer Noir-Roman, in dessen Mittelpunkt Jack Carter steht, ein knallharter Gangster, der zur Beerdigung seines Bruders in seine Heimatstadt zurückkehrt. Da er vermutet, dass der Tod seines Bruders auf ein falsches Spiel zurückzuführen ist, begibt sich Jack auf eine gewalttätige Suche nach der Wahrheit, wobei er sich in der örtlichen Unterwelt zurechtfindet und gleichzeitig mit seinen eigenen komplizierten Gefühlen gegenüber Familie und Moral zu kämpfen hat.
Vorteile:Das Buch wird für seinen harten und eindringlichen Schreibstil, die fesselnde Atmosphäre und die Entwicklung der Charaktere gelobt. Viele Rezensenten hoben den starken erzählerischen Elan und den düsteren Realismus hervor, die ein lebendiges Gefühl für Ort und Zeit vermitteln. Jack Carter wird als komplexer Protagonist gesehen, der die Leser trotz seiner moralisch zweideutigen Natur fesselt. Die Dialoge werden als einprägsam und eindrucksvoll bezeichnet. Vergleiche mit Klassikern der Noir-Fiction, wie Chandlers Marlowe, unterstreichen die gut ausgearbeitete Auseinandersetzung mit Verbrechen und Rache.
Nachteile:Kritiker bemängelten eine uneinheitliche Schreibqualität, da sich einige Abschnitte wiederholten oder es ihnen an Spannung fehlte. Die starke Verwendung des britischen Slangs könnte für manche Leser ein Hindernis darstellen und den Zugang zum Buch erschweren. Einige fanden das Ende unbefriedigend oder moralisch zweideutig und hatten das Gefühl, dass es von der Geschichte abweicht, in die sie investiert hatten. Außerdem könnten die Themen Gewalt und moralische Mängel der Figuren nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 130 Leserbewertungen)
Get Carter - The arresting novel which inspired the iconic movie (Lewis Ted (Author))
Jack Carter ist zur Beerdigung seines Bruders Frank zu Hause.
Franks Auto wurde am Fuße einer Klippe gefunden, mit Frank darin. Er war nicht nur sturzbetrunken, sondern auch tot.
Warum sollte der sensible Frank eine Flasche Whisky trinken und sich hinters Steuer setzen? Für Jack ergibt sein Tod keinen Sinn. Also beschließt er, mit ein paar Leuten zu reden, aber er wird bald aufgefordert, damit aufzuhören.