Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Kurzgeschichten von Miah Jeffra, die die Komplexität menschlicher Erfahrungen erforscht, insbesondere in Bezug auf Themen wie Gewalt, Verletzlichkeit und emotionale Tiefe. Der Schreibstil wird für seine Kreativität und seine Fähigkeit gelobt, starke Gefühle hervorzurufen und gleichzeitig schwierige Themen anzusprechen.
Vorteile:Die Geschichten werden als augenöffnend, kreativ und gefühlsbetont beschrieben, wobei Jeffras Schreibstil die Feinheiten des Lebens der Figuren einfängt. Die Leser schätzen die Art und Weise, in der die Autorin sowohl Opfer als auch Täter vermenschlicht, und die einzigartigen Erzählungen sollen den Leser herausfordern und tief berühren. Die lebendige Bildsprache und der abwechslungsreiche Schreibstil tragen zu einem fesselnden Leseerlebnis bei.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass die Themen Gewalt und emotionale Krisen verstörend sein könnten, und ein Rezensent erklärte, er habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen, um eine vollständige Rezension abgeben zu können. Es wird angedeutet, dass die dargestellte nackte Realität nicht jedermanns Sache sein könnte, was auf ein mögliches Unbehagen mit dem Inhalt hindeutet.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Violence Almanac
In THE VIOLENCE ALMANAC verkompliziert Miah Jeffra die Grenzen zwischen Kultur und Natur, Fiktion und wahrem Verbrechen, Lust und Schmerz. In diesem kraftvollen Debütroman führt Jeffra uns durch die kalifornische Landschaft, um die verschiedenen Wege aufzuzeigen, auf denen Gewalt entsteht, terrorisiert und unsere vertrautesten sozialen Strukturen formt.
Ein geächtetes Kind sehnt sich danach, der Held einer ländlichen Gemeinde zu sein, die von einem entflohenen Gefängnisinsassen bedroht wird. Eine ehrgeizige junge Schriftstellerin erhält mysteriöse Filmausschnitte, die sie und ihren Freund in eine Spirale des Leids stürzen. Eine Sexarbeiterin versucht, weiterzuleben, nachdem ihre beste Freundin von einem Freier ermordet wurde. Ein Seismologe kämpft damit, seine Wut über eine Trennung zu kontrollieren, die seinen inneren Rassismus hervorruft. Ein Biograf versucht, die Wahrheit über Andrea Yates, die texanische Mutter, die ihre fünf Kinder ertränkt hat, herauszufinden.
Vertraut und real, aus den Schlagzeilen gerissen und doch eine ganz eigene Fiktion, schwankt THE VIOLENCE ALMANAC zwischen viszeralem Horror und herzzerreißender Menschlichkeit. Mit einem breiten Spektrum an Stimmen zeichnen diese Geschichten ein Porträt des äußerst vielfältigen, komplizierten, hyper-mediatisierten Staates Kalifornien und unseres eigenen Zustands und verwischen die Grenze zwischen Sicherheit und Gefahr, Liebe und Besessenheit, Opfer und Täter von Gewalt.