Bewertung:

Das Buch „Gewalt, Gastfreundschaft und das Kreuz“ von Hans Boersma stellt eine nuancierte Erforschung der Sühne durch die Konzepte von Gewalt und Gastfreundschaft dar. Es ist zwar gut recherchiert und bietet eine hilfreiche Einführung in wichtige theologische Diskussionen, aber manche Leser finden, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und komplexe Satzstrukturen aufweist, die das Verständnis erschweren könnten.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und gut geschrieben.
⬤ Bietet eine ausführliche Behandlung von Versöhnungstraditionen.
⬤ Bietet eine hilfreiche Einführung in komplexe theologische Diskussionen.
⬤ Bietet einen ökumenischen Überblick über die drei traditionellen Sichtweisen der Sühne.
⬤ Beschäftigt sich mit zeitgenössischen philosophischen Konzepten, ohne die theologische Integrität aus den Augen zu verlieren.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass sie sich mehr Tiefe und Erkundung wünschen.
⬤ Komplexe Satzstrukturen können es schwierig machen, dem Buch zu folgen.
⬤ Bedenken über Boersmas Behandlung der Göttlichkeit Jesu und die mögliche Auferlegung moderner philosophischer Konzepte auf biblische Texte.
⬤ Kritik an der schwachen Argumentation und dem Rückgriff auf Strohmann-Argumente.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Violence, Hospitality, and the Cross: Reappropriating the Atonement Tradition
Das Kreuz ist für das Verständnis der christlichen Theologie von zentraler Bedeutung.
Aber ist es möglich, dass unser postmodernes Umfeld ein neues Modell für das Verständnis des Kreuzes erfordert? Hans Boersma schlägt in Gewalt, Gastfreundschaft und das Kreuz ein Verständnis des Sühneopfers vor, das sowohl der christlichen Tradition als auch der postmodernen Kritik an dieser Tradition Rechnung trägt.
Sein neuer Ansatz schöpft aus den reichen Ressourcen der christlichen Tradition in ihrer Darstellung der Gastfreundschaft Gottes in Jesus Christus.