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Signed, A Paddy
Was hat er gedacht und gesehen? Stellte er sich seine tote Mutter vor? Oder roch er den brennenden Torf seiner Heimat, bevor der Gestank von verfaulten Kartoffeln und Krankheit sein Gedächtnis knebelte? Konnte er handgerollte Wurst und frische Eier schmecken? Oder nur verschimmeltes Brot und gesalzenen Krauteintopf? Ging es allen, die diese Schrecken überlebten, wie mir? Versuchten sie verzweifelt, an der Vergangenheit festzuhalten, an den guten Erinnerungen, oder versuchten sie, jedem Hauch eines guten Lebens, das sie einmal hatten, zu entkommen, weil es einfach zu schmerzhaft war?
Irland, 1848 Die vierzehnjährige Rosaleen muss mit ansehen, wie ihre Mutter stirbt. Ihr Land leidet unter der großen Kartoffelknappheit, die letztlich mehr als eine Million Menschen töten wird. Angetrieben von einem Versprechen und ihrem Überlebenswillen, flieht Rosaleen aus ihrer kleinen Küstenstadt.
Sie kommt schließlich in Amerika an, wo die industrielle Revolution ihren Anfang nimmt, und ist voller Hoffnung und mit einem neuen Gefühl der Unabhängigkeit erfüllt. Doch je mehr Rosaleen Teil dieser neuen Welt wird, desto mehr sehnt sie sich nach einer Gemeinschaft, die sie verloren hat, und einem jungen Mann, den sie nicht vergessen kann.
Durch eine Reihe von sowohl herzerwärmenden als auch tragischen Ereignissen lernt Rosaleen, dass sie den Problemen, die mit dem Irischsein einhergehen, nicht entkommen kann. Und vielleicht will sie das auch gar nicht.