Bewertung:

In „In der Stille des Verfalls“ von Lisa Boyle entfaltet sich die Geschichte über die Untersuchung eines Mordes, der einen Vater, James Pinter, und seine entfremdete Tochter Molly zusammenführt. Ihre Beziehung spielt in den 1970er Jahren vor dem Hintergrund der Navajo Nation und entwickelt sich, während sie persönliche und äußere Konflikte bewältigen und dabei historische Ungerechtigkeiten aufdecken. Das Buch verbindet die Entwicklung der Charaktere, einen reichen historischen Kontext und eine spannende Geschichte und ist damit ein überzeugender Auftakt zu einer neuen Krimiserie.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte, sympathische Charaktere, insbesondere das Vater-Tochter-Duo James und Molly.
⬤ Fesselnder und spannender Plot mit unerwarteten Wendungen, die den Leser fesseln.
⬤ Das Buch enthält historische Elemente und kulturelle Einblicke in Bezug auf das Volk der Navajo und den Vietnamkrieg.
⬤ Ein fesselnder Schreibstil mit kurzen Kapiteln und mehreren Blickwinkeln, der das Tempo und den Lesefluss verbessert.
⬤ Emotionale Tiefe in der Vater-Tochter-Beziehung, die bei den Lesern gut ankommt.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo manchmal als langsam/mittelmäßig.
⬤ Die Darstellung historischer Ereignisse und kultureller Aspekte mag nicht für alle Leser authentisch sein, insbesondere für diejenigen, die mit der Navajo-Kultur nicht vertraut sind.
⬤ Bestimmte Handlungsstränge können bekannte Krimi-Tropen beinhalten, die für begeisterte Krimi-Leser vorhersehbar sein könnten.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
In the Silence of Decay
New Mexico, 1979: Nach seiner Karriere beim Militär als CID-Detective will James Pinter nur noch seinen Truck fahren und sich um seine eigenen verdammten Angelegenheiten kümmern. Doch als seine Tochter Molly eine tote Frau hinter einer Tankstelle findet und einen behinderten Jungen an ihrer Seite, ist er gezwungen, sich mit seinem früheren Leben auseinanderzusetzen.
Die Staatspolizei hält den Tod für eine Überdosis - nur ein weiterer Drogensüchtiger aus dem Reservat -, aber James kann die Hinweise, die sie übersehen, nicht ignorieren. James zögert, sich einzumischen, aber er fürchtet um das Leben des Jungen und teilt seinen Verdacht der Navajo-Nation mit. Die Schwester des Opfers, die verzweifelt nach Antworten sucht, besteht auf James' Hilfe.
Doch je mehr James nachforscht, desto tiefer werden er und Molly in eine Welt von Drogen und Korruption, großem Geld und brisanten Geheimnissen hineingezogen. Als James' Leben bedroht wird, weiß er, dass er die Stadt verlassen und Molly mitnehmen sollte.
Aber er will die Unschuldige nicht im Stich lassen. Nicht nach dem, was in My Lai passiert ist.