Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass die Biografie des Kricketspielers Roy Gilchrist informativ, gut geschrieben und fesselnd ist und eine sympathische, aber ausgewogene Darstellung seines Lebens und seiner Karriere bietet. Während der Text seine Geschichte zum Leben erweckt und für seine Tiefe und sachliche Genauigkeit geschätzt wird, hätten sich einige Leser mehr Einblicke in seine persönlichen Beziehungen gewünscht.
Vorteile:⬤ Informativ und interessant
⬤ gut geschrieben
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ erweckt das Leben und die Kämpfe des Protagonisten zum Leben
⬤ ausgewogene Darstellung, die sowohl mitfühlende als auch kritische Perspektiven einschließt.
Mangel an Details über Gilchrists Privatleben, wie seine Ehen und Beziehungen zu Frauen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Gilly: The Turbulent Life of Roy Gilchrist
Gilly: Das turbulente Leben des Roy Gilchrist ist der tragische Bericht über einen Kricket-Meteoriten, der aufgrund seines fehlerhaften Temperaments nur allzu schnell auf die Erde stürzte.
Gilchrist, der 1934 in bitterer Armut im ländlichen Jamaika geboren wurde, erlangte durch seine Fähigkeiten als phänomenaler Fast Bowler schnell internationale Anerkennung, doch da er sein labiles Temperament nicht zügeln konnte, wurde er 1959 wegen gefährlichen Bowlings von der Westindien-Tournee nach Indien nach Hause geschickt. Gilchrist war ein Opfer der von Klassenunterschieden geprägten Clique, die das westindische Kricket leitete, und weigerte sich, sein aggressives Verhalten zu ändern, was seiner Sache kaum zuträglich war.
Übertriebene Spielereien und ständige Streitereien auf und neben dem Spielfeld, die in einer Gefängnisstrafe gipfelten, weil er seine Frau mit einem heißen Bügeleisen angegriffen hatte, machten nicht nur jede Hoffnung auf eine Wiederbelebung seiner Testkarriere zunichte, sondern schadeten auch seinem Ruf unwiderruflich. Traurigerweise verbrachte er seine letzten Jahre als Bettler, geplagt von Krankheiten.