Bewertung:

Das Buch über den römischen Soldaten hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben die gute Lesbarkeit und die aufschlussreichen historischen Details, während andere die Organisation und die Tiefe des Inhalts kritisieren.
Vorteile:⬤ Gut lesbarer und aufschlussreicher Schreibstil
⬤ Unterhaltsame und detaillierte Beschreibungen des täglichen Lebens der römischen Soldaten
⬤ Umfassende Berichterstattung über verschiedene Aspekte des römischen Militärlebens
⬤ Gut recherchiert und mit nützlichen Anekdoten versehen
⬤ Erweckt die Welt der römischen Soldaten zum Leben.
⬤ Schwierig zu folgen und schlecht organisiert in einigen Teilen
⬤ zu oberflächlich und unzusammenhängend für ein tiefes Verständnis
⬤ einige Leser fanden es langweilig oder ermüdend
⬤ kann zu akademisch mit übermäßigen Informationen für Gelegenheitsleser sein.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Gladius: The World of the Roman Soldier
Die römische Armee war die größte Kampfmaschine der antiken Welt. Mehr noch, sie war die größte Organisation der westlichen Antike und umfasste Mitglieder aus allen Schichten, vom Senator bis zum befreiten Sklaven. Das Römische Reich war auf seine Armee nicht nur angewiesen, um seine Kriege zu gewinnen, seine Grenzen zu verteidigen und die Meere zu kontrollieren, sondern auch um als Motor des Staates zu fungieren.
In Gladius führt uns Guy de la B doy re direkt ins Herz dessen, was es bedeutete, ein Teil der römischen Armee zu sein. Dieses Buch ist weder eine Geschichte der Armee selbst noch ein Leitfaden für militärische Organisation und Kampfmethoden, sondern eine bodenständige Rekonstruktion dessen, was es bedeutete, Soldat in der Armee zu sein, die das Imperium schuf. Gladius - das lateinische Wort für Schwert - untersucht zahlreiche Aspekte des Lebens in der römischen Armee zwischen 31 v. Chr. und 337 v. Chr. und stützt sich dabei nicht nur auf die Worte berühmter römischer Historiker, sondern auch auf die der Soldaten selbst, wie sie in ihren religiösen Widmungen, Grabsteinen und sogar in privaten Briefen und Graffiti festgehalten sind. B doy re enthüllt den Alltag dieser Soldaten und ihrer Familien, ob sie nun in einer trostlosen Grenzgarnison in England oder Nordafrika stationiert waren, den Kaiser in Rom bewachen sollten, auf fremden Schlachtfeldern kämpften, wegen des Solds meuterten, im Triumphzug marschierten, sich auf den Straßen der Städte austobten oder im ehrenvollen Ruhestand Ansehen genossen.
Gladius beleuchtet die Geschichte einer Organisation, die alle Ecken der römischen Welt widerspiegelt, und liefert uns so ein Porträt einer antiken Gesellschaft, das in seiner Breite und Intimität beispiellos ist.