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Jennifer Haighs Roman „Faith“ handelt von den Auswirkungen der Anschuldigungen eines Priesters wegen Kindesmissbrauchs auf seine katholische Familie in Boston. Aus der Perspektive von Sheila, der Schwester des Priesters, werden Themen wie Vertrauen, familiäre Bindungen und die Komplexität des Glaubens im Lichte des Skandals erörtert. Die reichhaltige Entwicklung der Charaktere und die moralischen Dilemmata, mit denen die Familie konfrontiert wird, schaffen eine fesselnde und emotional mitreißende Geschichte, die die Auswirkungen gesellschaftlicher und persönlicher Urteile untersucht.
Vorteile:Starke Charakterentwicklung und mehrdimensionale Darstellung der Familiendynamik.
Nachteile:Nachdenklich stimmende Themen wie Glaube, Vertrauen und die Komplexität menschlicher Beziehungen.
(basierend auf 372 Leserbewertungen)
Faith
"(Haigh ist) eine erfahrene, natürliche Erzählerin mit einem ausgeprägten Sinn für die Menschlichkeit ihrer Figuren.“ -- NewYork Times
„Es besteht die faszinierende Möglichkeit, dass der nächste große amerikanische Autor bereits im Druck ist.“ -- Fort Worth Star-Telegram
Als Sheila McGann sich aufmacht, ihren in Ungnade gefallenen Bruder, einen einst geliebten katholischen Priester in einem Vorort von Boston, zu rehabilitieren, muss sie sich mit katastrophalen Wahrheiten über ihre zerrissene irisch-amerikanische Familie, ihren Glauben und letztlich über sich selbst auseinandersetzen. Die preisgekrönte Autorin Jennifer Haigh legt nach ihren von der Kritik gefeierten Romanen Mrs. Kimble und The Condition mit Faith ein fesselndes, lebendig geschildertes Porträt der ausfransenden Familienbande und der Prüfungen von Glaube und Hingabe vor.