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Faith, Hope and Charity: English Neighbourhoods, 1500-1640
Faith, Hope and Charity erforscht die Wechselwirkung zwischen sozialen Idealen und Alltagserfahrungen in den Vierteln der Tudor- und frühen Stuartzeit und stützt sich dabei auf eine bemerkenswert reiche Vielfalt an bisher weitgehend unerforschten Quellen.
Andy Wood konzentriert sich auf lokale Schauplätze, an denen gewöhnliche Menschen ihr Leben lebten, und befasst sich mit Volksreligion, Geschlechterbeziehungen, dem Gefühl von Lokalität und Zugehörigkeit, Festlichkeiten, Arbeit, Spiel, Hexerei, Klatsch und Reaktionen auf Mangel und Krankheit. Auf diese Weise bringt er eine neue Klarheit in das Verständnis der Struktur der kommunalen Beziehungen in der historischen Vergangenheit und hebt die besonderen Merkmale der strukturellen Prozesse der Ein- und Ausgrenzung beim Aufbau und der Erfahrung von Gemeinschaften im frühneuzeitlichen England hervor.
Diese fesselnde Sozialgeschichte fängt anschaulich ein, wie das Leben in diesen Gemeinschaften ausgesehen haben könnte, und zeigt, dass die Menschen der frühen Neuzeit zwar sicher waren, dass die Werte der Nachbarschaft im Sterben lagen, dass sie diese Werte aber weiterhin beschworen und bekräftigten.