
Belief and Practice in Imperial Japan and Colonial Korea
Dieser Sammelband vereint die Arbeiten führender Religionswissenschaftler im kaiserlichen Japan und im kolonialen Korea und befasst sich mit der komplexen Art und Weise, in der Religion als Ort der Anfechtung und Verhandlung zwischen verschiedenen Gruppen diente, darunter der koreanische Choson-Hof, die japanische Kolonialregierung, Vertreter verschiedener Religionen sowie koreanische und japanische Gesellschaften.
Sie betrachtet die komplexe religiöse Landschaft sowie die Überschneidung historischer und politischer Kontexte, die den religiösen Glauben und die religiösen Praktiken kaiserlicher und kolonialer Subjekte prägten, und leistet damit einen konstruktiven Beitrag zu zeitgenössischen Konflikten, die in einem umstrittenen Verständnis einer komplexen und schmerzhaften Vergangenheit und der ungelösten Geschichte der kolonialen und imperialen Präsenz Japans in Asien wurzeln. Die Religion ist ein entscheidender Aspekt der aktuellen Kontroversen und ihrer historischen Kontexte.
Die komplexe und vielfältige Art und Weise, wie der Staat und die japanischen und kolonialen Untertanen religiöse Politiken, Praktiken und Ämter verhandelten, um diese "imperialen Beziehungen" abzugrenzen, wird in diesem hochaktuellen Text beleuchtet.