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Doing Global Fieldwork: A Social Scientist's Guide to Mixed-Methods Research Far from Home
Um qualitativ hochwertige Forschung zu betreiben, müssen viele Sozialwissenschaftler in weit entfernte Teile der Welt reisen und lange Zeit an Orten leben, die ihnen fremd und unangenehm sind. Unabhängig davon, wie gut die Forscher vorbereitet zu sein glauben, stößt jeder im Laufe seiner Arbeit vor Ort auf unerwartete Herausforderungen.
In Doing Global Fieldwork bietet der Politikwissenschaftler Jesse Driscoll einen Leitfaden für Sozialwissenschaftler, die eine ausgedehnte internationale Feldforschung mit gemischten Methoden in Betracht ziehen. Er geht detailliert auf die wichtigsten Schritte bei der Planung und Durchführung von Feldforschung ein, von der Erstellung eines Plans über die Frage, was zu tun ist, wenn die politischen Bedingungen der Forschung im Wege stehen, bis hin zur Aufbereitung und Verschriftlichung der Forschungsergebnisse nach der Rückkehr. Driscoll betont die Fähigkeit zu improvisieren und sich anzupassen, denn im Feld werden sich die Ideen ändern, die Pläne werden sich ändern, und es wird unweigerlich etwas schief gehen. Er bietet einen praktischen Überblick über die Arten der psychologischen und physischen Vorbereitung, der Professionalisierung und der Selbstdarstellung, die Sozialwissenschaftler, die im Ausland forschen, vorrangig beachten müssen. Driscoll beschreibt die Herausforderungen, die sich bei der Arbeit in schwierigen Umgebungen wie Kriegsgebieten, Gebieten mit umstrittener Souveränität und unbeständigen nicht-demokratischen Staaten ergeben. Er untersucht die praktischen und ethischen Erwägungen für die Datenerhebung in diesen einzigartigen Situationen, einschließlich der Frage, ob und wie viel man über seine Forschung preisgeben sollte und welche psychologischen Schäden mit der Feldarbeit verbunden sind.
Doing Global Fieldwork ist ein aktueller methodischer Leitfaden für Doktoranden und Sozialwissenschaftler aller Fachrichtungen, die unverblümte, unmissverständliche Ratschläge brauchen, wie sie das Beste aus ihrer Zeit im Feld machen können.