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Global Trade, Smuggling, and the Making of Economic Liberalism: Asian Textiles in France 1680-1760
Die aus Indien, China, der Levante und Persien importierten asiatischen Textilien, die wegen ihrer Vielfalt, ihrer Muster, ihrer schnellen, leuchtenden Farben und ihrer feinen Webart geschätzt wurden, erfreuten sich in Frankreich so großer Beliebtheit, dass der Staat 1686 ihre Einfuhr, ihren Konsum und ihre Nachahmung verbot.
Eine verhängnisvolle Entscheidung. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Schmuggels in großem Stil, von cleveren Händlern und rebellischen Verbrauchern.
Es zeigt auch, wie Reformer in der französischen Verwaltung selbst eine globale Anstrengung zum Erwerb des für die Herstellung solcher Textilien erforderlichen technologischen Know-hows förderten und wie die hitzigen Debatten um die letztendliche Aufhebung des Verbots zu den entscheidenden Momenten in der Entwicklung des Wirtschaftsliberalismus der Aufklärung gehörten.