Bewertung:

Das Buch „Lucky Per“ von Henrik Pontoppidan wird für seine gute Lesbarkeit, die Entwicklung der Charaktere und die anschaulichen Beschreibungen gelobt, die dem Leser ein intensives und nachdenkliches Erlebnis vermitteln. Obwohl es vor mehr als einem Jahrhundert veröffentlicht wurde, sind die Themen nach wie vor relevant und aktuell. Einige Leser empfanden das Buch jedoch als langatmig und langsam, was zu gemischten Reaktionen über seine Zugänglichkeit führte.
Vorteile:⬤ Hervorragend lesbar mit einer flüssigen Sprache und einer fesselnden Geschichte.
⬤ Gut entwickelte Charaktere und Schauplätze, die den Leser in die Geschichte eintauchen lassen.
⬤ Moderne und zeitgenössische Themen trotz des Erscheinungsjahres 189
⬤ Hervorragende Übersetzung, die die langatmige Erzählung zugänglich macht.
⬤ Reichhaltige intellektuelle und emotionale Themen, die zum Nachdenken anregen.
⬤ Einige Leser fanden das Buch lang und langweilig und hatten mit dem altmodischen Schreibstil zu kämpfen.
⬤ Einige wenige Fehler in den Anmerkungen und Beschreibungen wurden bemerkt.
⬤ Das langsame Tempo des Buches könnte einige Leser davon abhalten, das Buch zu beenden.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Lucky Per
Dieser mitreißende Roman aus dem Jahr 1904, ein wahrhaft vernachlässigter Klassiker, ist ein Meisterwerk der Moderne und wohl „der große dänische Roman“ - aber erst seit kurzem auf Englisch erhältlich. Lucky Per ist ein Bildungsroman über den ehrgeizigen Sohn eines Geistlichen, der seinen Glauben ablehnt und aus seinem beschränkten Leben auf dem dänischen Lande in die Hauptstadt flieht.
Per ist ein begabter junger Mann, der in Kopenhagen ankommt und glaubt, dass „man das Glück jagen muss, als wäre es eine wilde Kreatur, ein Tier mit krummen Zähnen ... und es einfangen und binden muss“. Per's Geliebte, eine jüdische Erbin, ist sowohl die stärkste Figur des Buches als auch eine der größten jüdischen Heldinnen der europäischen Literatur.
Per ist besessen von einem großartigen technischen Plan, der seiner Meinung nach sowohl die dänische Landschaft als auch seinen unbedeutenden Platz in der Welt neu gestalten wird; schließlich werden sowohl seine persönlichen als auch seine beruflichen Ambitionen zum Scheitern verurteilt. Im Kern dreht sich die Geschichte um die Frage nach dem Verhältnis von „Glück“ zu „Glück“ (das dänische Wort im Titel kann beide Bedeutungen haben), ein Verhältnis, das Per am Ende seines Lebens anders zu sehen lernt.