Bewertung:

Das Buch „Lucky Child“ ist die Fortsetzung von „First They Killed My Father“ von Loung Ung und schildert ihr Leben in Amerika nach der Flucht vor den Roten Khmer, aber auch das Leben ihrer Schwester Chou, die in Kambodscha geblieben ist. Die Leserinnen und Leser empfinden das Buch als gefühlsbetont und gut geschrieben, da es eine tiefgründige Reflexion über das Überleben, den Kulturschock und die anhaltenden Auswirkungen eines Traumas bietet. Die Erzählstruktur, in der abwechselnd die Erlebnisse von Loung und Chou geschildert werden, verleiht der Familiengeschichte zusätzliche Tiefe, auch wenn einige Leserinnen und Leser den emotionalen Rhythmus nicht so fesselnd finden wie im ersten Buch.
Vorteile:⬤ Tief emotionale und fesselnde Erzählung, die die Herausforderungen der Anpassung an das Leben nach einem Trauma hervorhebt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere der Familienmitglieder.
⬤ Reflektierender Schreibstil, der den Leser dazu einlädt, sich in die Erlebnisse der Protagonistin einzufühlen.
⬤ Bietet neben der persönlichen Geschichte auch Einblicke in die kambodschanische Geschichte und Kultur.
⬤ Viele Rezensenten beschreiben das Buch als ein spannendes Buch und eine schön geschriebene Fortsetzung, die das erste Buch ergänzt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Tempo und die emotionale Wirkung nicht so stark waren wie im ersten Buch, sie fanden es etwas langweilig oder aufgesetzt.
⬤ Es gibt Hinweise auf kleinere Probleme beim Korrekturlesen, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
⬤ Einige Rezensenten fanden persönliche Details über das Leben der Autorin in Amerika weniger fesselnd als ihre Erfahrungen in Kambodscha.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Lucky Child: A Daughter of Cambodia Reunites with the Sister She Left Behind
Nach Jahren des Hungers, der Entbehrung und des verheerenden Verlusts durch die Roten Khmer wurde die zehnjährige Loung Ung zum "Glückskind", das auserwählt wurde, ihren ältesten Bruder nach Amerika zu begleiten, während ihre einzige überlebende Schwester und ihre beiden Brüder zurückblieben.
In diesen ergreifenden und elegischen Memoiren erinnert sich Loung an ihre Assimilation in eine unbekannte neue Kultur, während sie gleichzeitig darum kämpft, die verbissenen Erinnerungen an die Gewalt und die tiefen Narben des Krieges zu überwinden. In abwechselnden Kapiteln lässt sie Chou zu Wort kommen, die geliebte ältere Schwester, deren Leben im vom Krieg zerrissenen Kambodscha so leicht das ihre hätte sein können.
Lucky Child" zeigt die harte Realität von Zufällen und Umständen sowohl in Kriegs- als auch in Friedenszeiten auf und ist letztlich ein Zeugnis für die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes und die rettende Kraft von Familienbanden.