Godard: Ein Porträt des Künstlers mit siebzig Jahren

Bewertung:   (4,2 von 5)

Godard: Ein Porträt des Künstlers mit siebzig Jahren (Colin Maccabe)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Godard: A Portrait of the Artist at Seventy“ von Colin MacCabe bietet einen ausführlichen Einblick in das Leben und die Karriere von Jean-Luc Godard und untersucht seine Entwicklung als Filmemacher im Laufe der Jahrzehnte. Während einige Leser den kulturellen Kontext und MacCabes Schreibstil zu schätzen wissen, kritisieren andere, dass es dem Buch an Objektivität und Klarheit mangelt, insbesondere für diejenigen, die sich nicht bereits für Godards Werk interessieren.

Vorteile:

Bietet eine gründliche Erforschung von Godards Leben und Filmografie.
Der Schreibstil ist fesselnd und aufschlussreich, insbesondere was den kulturellen und politischen Kontext betrifft.
Bestimmte Kapitel, wie das über Anna Karina, werden besonders für ihre Tiefe gelobt.
MacCabe's umfangreiches Wissen über Godard verleiht der Erzählung Tiefe.

Nachteile:

Das Buch kann auf Tangenten abschweifen, die für Godards Hauptwerk irrelevant erscheinen.
Es wird kritisiert, dass es verwirrend und irreführend für diejenigen ist, die mit Godard nicht vertraut sind.
Einige Rezensenten sind der Meinung, dass MacCabes Bewunderung für Godard nicht gerechtfertigt und übermäßig voreingenommen ist.
Es gibt den Eindruck, dass das Buch aufgrund von Godards umfangreicher Filmografie erdrückend wirkt, was zu Gefühlen der Verzweiflung über eine umfassende Beschäftigung mit seinem Werk führt.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Godard: A Portrait of the Artist at Seventy

Inhalt des Buches:

Ein intimes Porträt des Aufruhrs, der die Neue Welle im französischen Kino hervorbrachte, und die Geschichte ihres größten Regisseurs, Jean-Luc Godard.

Godards frühe Filme revolutionierten die Sprache des Kinos. In seinem ersten Jahrzehnt war er sehr produktiv - Atemlos, Verachtung, Pierrot le Fou, Alphaville und Made in USA sind nur einige der bahnbrechenden Werke, die er inszenierte -, und Godard machte die Kinobesucher mit der Generation von Stars bekannt, die mit der aufgedrehten Sexualität des Nachkriegsfilms und der Nachkriegskultur in Verbindung gebracht wurden: Brigitte Bardot, Jean Seberg, Jean-Paul Belmondo und Anna Karina.

Im Laufe der sechziger Jahre veränderte sich Godards Leben jedoch. Das Hollywood, das er vergöttert hatte, begann ihn anzuwidern, und inmitten der sozialistischen Aufbruchsstimmung in Frankreich machte ihn seine zweite Frau mit der aktivistischen studentischen Linken bekannt. Von 1968 bis 1972 arbeitete der größte europäische Regisseur im Dienste der maoistischen Politik und experimentierte danach weiter an den Rändern des Mediums, das er verändert hatte. Sein außergewöhnliches Spätwerk wird kaum gesehen oder gewürdigt, doch er bleibt einer der einflussreichsten Künstler Europas.

Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen bei der Arbeit mit Godard und seinem Umfeld hat Colin MacCabe in dieser ersten Biografie des Regisseurs einen spannenden Bericht über den Wandel des französischen Kinos durch Truffaut, Rohmer, Rivette und Chabrol geschrieben - Kritiker, die die alte Ästhetik zu Fall brachten, indem sie legendärerweise selbst zu Regisseuren wurden - sowie über Godards Entschlossenheit, das Kino zur größten aller Künste zu machen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780571211050
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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