Bewertung:

Das Buch von AA Gill bietet eine unterhaltsame und liebevolle Perspektive auf Amerika aus englischer Sicht. Während in vielen Rezensionen sein einnehmender Schreibstil und seine aufschlussreichen Beobachtungen gelobt werden, gibt es auch Kritik an seiner vermeintlich unausgewogenen und gelegentlich blumigen Sprache.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil.
⬤ Aufschlussreiche Beobachtungen über Amerika.
⬤ Intelligente und witzige Berichterstattung über verschiedene Themen.
⬤ Persönliche Anekdoten und historischer Kontext bereichern die Erzählung.
⬤ Positive Resonanz bei Fans von AA Gills früheren Werken.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Darstellung Amerikas voreingenommen oder übermäßig positiv ist und ernste Probleme nicht berücksichtigt werden.
⬤ Die blumige Sprache und das obskure Vokabular können das Leseerlebnis für manche beeinträchtigen.
⬤ Einige Rezensenten hielten das Buch für langweilig oder für eine vereinfachte Sicht auf das Land.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Golden Door
Großbritanniens lesenswertester Journalist stellt sich seiner größten Herausforderung - Amerika.
Wo waren Sie, als John F. Kennedy erschossen wurde? Heute lautet die Antwort in den meisten Fällen „nicht geboren“. Man muss schon weit über 45 sein, um zu wissen, wo man war, als Kennedy 1963 in Dallas erschossen wurde. Eine Generation später könnte man die gleiche Frage nach dem World Trade Center stellen. Wo waren Sie, als das Flugzeug am 11. September 2001 in die Zwillingstürme einschlug? In diesem Buch geht es jedoch darum, was zwischen diesen beiden Momenten geschah. Die Wahrnehmung Amerikas durch die Welt hat sich zwischen diesen beiden Wellen verändert.
A. A. Gills Buch handelt von den Dingen, die er an den Vereinigten Staaten und ihren Bürgern immer bewundernswert und optimistisch fand. Zwei der glücklichsten Zeiten seines Lebens verbrachte er in New York und in den Bergen von Kentucky. Der Kontrast zwischen diesen beiden Orten hätte nicht komplizierter und unterschiedlicher sein können. Das Amerika, das er vorfand, war widersprüchlich und schwer fassbar, nicht das Land der Einfaltspinsel, das man ihm vorgegaukelt hatte. Es war immer noch eine Liste von Rohstoffen und nicht der alte Eintopf Europas.
Nun wirft A. A. Gill einen weiteren Blick auf das Amerika, das er in den 1970er Jahren kannte, ein Land, das vielversprechend, voller praktischer Energie und mit einem Plan für die Zukunft ausgestattet zu sein schien. Wie wurde es zum politischen Magneten im Norden, gegen den die liberalen Intellektuellen aus dem Rest der Welt ihre Meinungen richten? Warum wird es so leicht verspottet, so umfassend beschuldigt, so gedankenlos gehasst?
Dieses Buch ist eine Sammlung miteinander verbundener Essays, die sich um Orte drehen, die Wahrheiten und Mythologien über Amerika und die Amerikaner aufdecken. Das Thema seiner Reise ist die Suche nach der „Heimat von“. Jede zweite Kleinstadt in Amerika rühmt sich auf ihrem Willkommensschild damit, dass sie die Heimat von etwas anderem ist: einem Berg, einer Mine, Pfirsichen, gefleckten Schweinen, einem Präsidenten, dem größten Schnurknäuel der Welt, Barbecues, dem tiefsten Loch. Und so macht sich A. A. Gill auf den Weg, um die Heimat von allem zu finden.