Bewertung:

In den Rezensionen wird „In Goma: Stories of Strength and Sorrow from Eastern Congo“ von Theodore Trefon als ein sehr einfühlsamer Bericht über das tägliche Leben in Goma hervorgehoben, der sich von den typischen Berichten über die Demokratische Republik Kongo unterscheidet. Trotz einer negativen Rezension aufgrund eines Druckfehlers ist die Resonanz insgesamt positiv, denn die Leser schätzen die ermutigenden Geschichten der Einwohner.
Vorteile:Einfühlsame Schilderung des täglichen Lebens in Goma, erbauliche und lesenswerte Geschichten, elegante, einfache Prosa, Perspektiven von verschiedenen Einwohnern, bietet einen menschlichen Blick auf den Ostkongo.
Nachteile:Druckfehler in der Struktur des Buches, die zu Verwirrung hinsichtlich der Reihenfolge der Seiten führen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Goma: Stories of Strength and Sorrow from Eastern Congo
Die Millionenstadt Goma, die zwischen Vulkanausbrüchen und bewaffneten Konflikten liegt, verkörpert die "Tragödie" der Demokratischen Republik Kongo. Von Außenstehenden oft als lebende Hölle dargestellt, ist Goma für andere jedoch eine Stadt der Möglichkeiten.
Goma: Stories of Strength and Sorrow from Eastern Congo" ist ein fesselndes und unkonventionelles Porträt einer afrikanischen Stadt, das sich auf eine Vielzahl persönlicher Erzählungen stützt - vom Taxifahrer über den Markthändler und den Arzt bis hin zum humanitären Helfer vor Ort.
Im Gegensatz zu dem düsteren Pessimismus, der in den meisten Berichten über den Kongo vorherrscht, betonen Trefon und Kabuyaya stattdessen die Widerstandsfähigkeit, den Pragmatismus und den Einfallsreichtum, die das tägliche Leben in Goma so sehr prägen. Resigniert und abgehärtet vom Kampf vermitteln die Protagonisten des Buches den Eindruck, dass das Leben weder schön noch hässlich ist, sondern ein nicht enden wollendes Gefecht mit dem Schicksal. Dabei bieten sie verblüffende Einblicke in die soziale, kulturelle und politische Landschaft dieser einzigartigen Stadt.