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Gordon Matta-Clark: An Archival Sourcebook
Ein unverzichtbares Nachschlagewerk, das ein neues Verständnis für die Gedankengänge eines der radikalsten Künstler des späten zwanzigsten Jahrhunderts vermittelt.
Gordon Matta-Clark (1943-1978) war nie ein leicht zu kategorisierender oder zu erklärender Künstler. Obwohl er als Architekt ausgebildet wurde, hat man ihn als Bildhauer, Fotograf, Organisator von Performances und Verfasser von Manifesten beschrieben, aber am bekanntesten ist er für den Rückbau verlassener Strukturen. In der kurzen Zeitspanne seiner Karriere, von 1968 bis zu seinem frühen Tod 1978, schuf er ein Werk, das ihn zu einer dauerhaften Kultfigur gemacht hat.
Als die Witwe von Gordon Matta-Clark, Jane Crawford, 2002 sein Archiv im Canadian Centre for Architecture in Montreal deponierte, kam eine neue Stimme in der laufenden Diskussion über das Werk des Künstlers/Architekten Matta-Clark zum Vorschein: seine eigene. Gwendolyn Owens und Philip Ursprings sorgfältige Auswahl und Anordnung von Briefen, Interviews, Stellungnahmen und den inzwischen berühmten Kunstkarten aus dem CCA sowie anderen Quellen vertieft unser Verständnis für einen der originellsten Denker seiner Generation. Gordon Matta-Clark: An Archival Sourcebook schafft ein mehrdimensionales Porträt, das dem Leser die Möglichkeit bietet, die Komplexität und Widersprüchlichkeit von Gordon Matta-Clark zu erkunden und zu genießen.