Bewertung:

Die Rezensionen zu Ron Highfields Buch „Gott, Freiheit und Menschenwürde“ zeigen eine Mischung von Reaktionen. Viele Leser schätzen die aufschlussreiche Erforschung der modernen Identität und der Beziehung zwischen Gott und der Menschenwürde. Highfields Texte werden oft dafür gelobt, dass sie leicht zugänglich und reich an verschiedenen philosophischen Gedanken sind. Einige Rezensenten fanden das Buch jedoch langweilig oder durchschnittlich, und einige wenige stellten die Ansichten des Autors über die persönliche Konkurrenz zu Gott in Frage. Insgesamt wird das Buch als eine wertvolle Lektüre angesehen, insbesondere für diejenigen, die mit jungen Erwachsenen arbeiten.
Vorteile:⬤ Bietet wichtige Einblicke in das Selbst- und Gottesverständnis der heutigen Kultur.
⬤ Zugänglicher und einnehmender Schreibstil, der komplexe Ideen leicht verständlich macht.
⬤ Reichhaltig informiert mit historischen und philosophischen Bezügen.
⬤ Wirksam, wenn es darum geht, Ängste in Bezug auf Gott und die Menschenwürde anzusprechen, besonders relevant für die Arbeit mit jungen Erwachsenen.
⬤ Ermutigt die Leser, ihre Identität in einer gottzentrierten Perspektive zu finden.
⬤ Einige Leser fanden den Inhalt langweilig oder vergesslich.
⬤ Einige Rezensenten waren nicht einverstanden mit Highfields Darstellung des menschlichen Wettbewerbs mit Gott.
⬤ Nicht alle philosophischen Argumente fanden bei allen Lesern Anklang, was zu einiger Unzufriedenheit mit den Schlussfolgerungen führte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
God, Freedom & Human Dignity: Embracing a God-Centered Identity in a Me-Centered Culture
Schränkt der allumfassende Wille Gottes unsere Freiheit ein? Verringert Gottes Besitz und Herrschaft über uns unsere Würde? Die Befürchtung, dass Gott eine Bedrohung für unsere Freiheit und Würde darstellt, reicht im westlichen Denken weit zurück.
Dieses Misstrauen besteht auch heute noch in unserer so genannten säkularen Gesellschaft. In einem solchen Kontext ruft jede Rede von Gott Reaktionen hervor, die von Trotz über Unterwürfigkeit bis hin zu Gleichgültigkeit reichen.
Wie ist die westliche Kultur an diesen Punkt gelangt? Welchen Einfluss hat dieses soziale und intellektuelle Umfeld auf diejenigen, die behaupten, an Gott oder genauer gesagt an den christlichen Gott der Bibel zu glauben? Der Religionsprofessor Ron Highfield zeichnet die Entwicklung des westlichen Denkens nach, die zu unserer heutigen Geisteshaltung geführt hat - von Platon, Augustinus und Descartes über Locke, Kant, Blake Bentham, Hegel und Nietzsche bis hin zu Charles Taylors bahnbrechendem Werk Quellen des Selbst. Im Mittelpunkt des Themas steht die moderne Vorstellung vom autonomen Selbst und die unvermeidliche Krise, die sie für eine in Gott begründete Auffassung von menschlicher Identität, Freiheit und Würde hervorruft. Kann das moderne Selbst wirklich seine eigene Freiheit, Würde und sein Glück sichern? Welche Alternative haben wir?
Highfield nutzt die trinitarische Theologie, um zu zeigen, wie der echte christliche Glaube auf diese Herausforderung reagiert, indem er uns auf einen Gott verweist, der nicht mit seinen menschlichen Schöpfungen konkurriert, sondern uns das gibt, was wir suchen, uns aber nie selbst geben könnten. Gott, Freiheit und Menschenwürde ist eine unverzichtbare Lektüre für christliche Studenten, die sich für die Debatten um Säkularismus, Moderne und Identitätsbildung interessieren.