Bewertung:

Das Buch bietet eine nachdenklich stimmende Untersuchung der Rolle der Religion bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen von JFK bis George W. Bush und analysiert, wie die Kandidaten religiöse Gefühle genutzt haben, um die Wähler zu beeinflussen. Trotz der interessanten Einblicke empfanden einige Leser das Buch als repetitiv oder oberflächlich, und die Meinungen über seine Tiefe und Organisation waren gemischt.
Vorteile:Das Buch enthält ausgezeichnete Diskussionen, faszinierende Einblicke und gut recherchierte Informationen über die Überschneidung von Religion und Politik in der amerikanischen Geschichte. Es ist gut geschrieben, leicht zu lesen und bietet eine erfrischende Perspektive auf bereits bekannte Begriffe. Die Erforschung der Reden der Präsidenten durch den Autor fügt wertvollen Kontext hinzu.
Nachteile:Viele Leser empfanden das Buch als etwas oberflächlich, repetitiv und wenig tiefgründig in Bezug auf die Ansichten der Präsidenten zur Religion. Einige meinten, das Buch entspreche nicht ihren Erwartungen und könne schwierig oder langweilig zu lesen sein. Einige Kritiker bemängelten die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
God in the White House: A History: How Faith Shaped the Presidency from John F. Kennedy to George W. Bush
Früher waren die Amerikaner damit zufrieden, die Religion als Wahlkriterium zu ignorieren. Doch die Wähler von heute erwarten von den Kandidaten, dass sie ihre persönliche Beziehung zum Allmächtigen offenlegen. In Gott im Weißen Haus nimmt uns der Historiker Randall Balmer mit auf eine Reise durch die Religiosität der Präsidenten in der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts - von Kennedys Rede aus dem Jahr 1960, die eine fast absolute Mauer zwischen dem politischen und dem religiösen Leben der Amerikaner vorschlug, bis hin zu George W. Bushs offenkundigen christlichen Botschaften. Gott im Weißen Haus untersucht das Paradoxon der Erwartung der Amerikaner, dass Präsidenten gleichzeitig ihre religiösen Ansichten und ihre Beziehung zu Gott herausstellen und die Trennung von Kirche und Staat unterstützen sollten.
Randall Balmer ist Professor für amerikanische Religionsgeschichte am Barnard College, Columbia University, und Gastprofessor an der Yale University Divinity School. Er ist leitender Redakteur von Christianity Today, und seine Kommentare zur Religion in Amerika sind in Sojourners, The Nation, der New York Times und in Zeitungen im ganzen Land erschienen. Er tritt regelmäßig in Fernseh- und Radiosendungen auf, um aktuelle religiöse Themen in Amerika zu diskutieren. Zu seinen Büchern gehören Thy Kingdom Come: An Evangelical's Lament und Mine Eyes Have Seen the Glory: A Journey into the Evangelical Subculture in America (Eine Reise in die evangelikale Subkultur in Amerika), aus der ein dreiteiliger Dokumentarfilm für PBS entstand. Er lebt mit seiner Frau Catherine Randall in Woodbury, Connecticut.
"Ob man mit Randall Balmers Politik übereinstimmt oder nicht, sein neues Buch ist ein wertvoller Beitrag zu einem Gespräch, das uns immer begleiten wird".
- Jon Meacham, Herausgeber von Newsweek und Autor von Franklin und Winston und American Gospel.
--Der Boston Globe.