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God After the Church Lost Control: Sociological Analysis and Critical-Constructive Theology
Dieses Buch kombiniert Erkenntnisse aus der Religionssoziologie und der Theologie, um die grundlegenden Veränderungen zu untersuchen, die sich in der Art und Weise, wie die Menschen in der heutigen westlichen Gesellschaft über Gott denken, vollzogen haben.
Man kann sagen, dass Gott für viele Menschen irrelevant geworden ist, oft als Ergebnis einer fundierten ethischen Kritik an den Kirchen. Die Autoren plädieren dafür, das Reden über Gott in einem pluralistischen und sich wandelnden Kontext neu zu überdenken und die hegemonialen Formen des Redens über Gott aus einer moralischen und erfahrungsbezogenen Perspektive und nicht nur aus der Sicht der abstrakten Theologie kritisch zu betrachten.
Das Buch stützt sich auf empirisches Material aus einem norwegischen Umfeld und plädiert für eine kritisch-konstruktive Theologie mit einem Gottesbegriff, der menschliche Erfahrungen und sozialen Wandel ernst nimmt. Es stellt einen Gott dar, der moralische Reife fördert und nicht als autoritärer Morallehrer auftritt, einen Gott, der auf der Seite der Ausgegrenzten und Armen steht und ungerechte Hierarchien in Frage stellt.