Bewertung:

Das Buch „Gott nach der Metaphysik“ von P. Panteleimon Manoussakis wird für seine innovative und aufschlussreiche Erforschung der Überschneidungen zwischen klassischer und zeitgenössischer Religionsphilosophie hoch geschätzt. Er präsentiert eine komplexe Reihe von philosophischen und theologischen Ideen, die das Buch zu einer reichhaltigen und zugleich anspruchsvollen Lektüre machen. Die Leser schätzen die Tiefe, den erzählerischen Schwung und die Mischung verschiedener philosophischer Perspektiven, auch wenn es für diejenigen, die mit bestimmten Konzepten oder Quellen nicht vertraut sind, schwierig sein kann.
Vorteile:⬤ Ein ausgezeichnetes und innovatives Werk, das klassische und zeitgenössische Religionsphilosophie miteinander verbindet.
⬤ Spannende Diskussionen unter Einbeziehung einflussreicher Denker wie Wittgenstein, Marion und Levinas.
⬤ Bietet einen reichhaltigen phänomenologischen Ansatz zum Verständnis von Gott und der Person.
⬤ Bietet intellektuell überzeugende Einsichten, die den Leser ermutigen, sein eigenes Verständnis von Sinnen, Selbst und Spiritualität zu überdenken.
⬤ Eleganter Schreibstil, der mit einem Symphoniekonzert verglichen wird.
⬤ Keine leichte Lektüre für diejenigen, die mit den zitierten philosophischen Quellen nicht vertraut sind.
⬤ Der große Umfang des Projekts kann zuweilen einschüchternd oder überwältigend wirken.
⬤ Manche Leser könnten bestimmte Argumente als esoterisch oder abrupt empfinden.
⬤ Skepsis über die Autorität des Autors zu bestimmten Themen, wie z.B. „der Kuss“.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
God After Metaphysics: A Theological Aesthetic
Während die Philosophie glaubt, dass es unmöglich ist, Gott ohne die Sinne zu erfahren, behauptet die Theologie, dass eine solche Erfahrung möglich ist, wenn auch potenziell götzendienerisch.
In diesem fesselnden, kreativen Buch beendet John Panteleimon Manoussakis diese Sackgasse, indem er eine Ästhetik vorschlägt, die eine sinnliche Erfahrung Gottes ermöglicht, die nicht den aufgezwungenen Kategorien oder Konzepten untergeordnet ist. Manoussakis stützt sich auf die theologischen Traditionen der Ostkirche, einschließlich patristischer und liturgischer Quellen, um eine theologische Ästhetik zu entwickeln, die auf dem umgekehrten Blick der Ikonen, der erweiterten Sprache der Hymnen und der Gegenseitigkeit der Berührung beruht.
Manoussakis untersucht, wie eine relationale Interpretation des Seins eine umfassendere und sinnvollere Sicht der Phänomenologie religiöser Erfahrung jenseits von Metaphysik und Onto-Theologie entwickelt.