Bewertung:

Das Buch „God Star“ von Dwardu Cardona ist eine gut recherchierte Untersuchung darüber, wie antike astronomische Ereignisse die Mythologien verschiedener Zivilisationen beeinflusst haben. Es plädiert für ein anderes Verständnis der Geschichte unseres Sonnensystems und konzentriert sich vor allem auf die Rolle des Saturns als bedeutender Himmelskörper in der Antike. Während die wissenschaftliche Herangehensweise und der faszinierende Inhalt gelobt werden, beeinträchtigen die Probleme bei der Formatierung des E-Books das Leseerlebnis erheblich.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und wissenschaftlicher Ansatz.
⬤ Bietet fesselnde Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Mythologie und antiken astronomischen Ereignissen.
⬤ Empfehlenswert für alle, die aufgeschlossen sind und den Wunsch haben, sich mit Theorien jenseits des Mainstreams auseinanderzusetzen.
⬤ Fesselnder Inhalt, der das Verständnis der Vorgeschichte und der antiken Kosmologie neu gestalten kann.
⬤ Spricht verschiedene akademische Interessen an, einschließlich Mythologie, Astronomie und Geschichte.
⬤ Erhebliche Formatierungsprobleme in der ebook-Version, die das Lesen auf Geräten wie Kindle erschweren.
⬤ Erfordert ein gewisses Maß an historischem und astronomischem Wissen, um den Inhalt vollständig zu erfassen.
⬤ Einige Leser könnten die außergewöhnlichen Behauptungen unglaubwürdig finden, was die Akzeptanz der vorgestellten Ideen auf breiter Ebene einschränken könnte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
God Star
Wenn kontroverse Themen nicht Ihr Ding sind, lesen Sie nicht weiter und legen Sie dieses Buch sofort weg, denn was dieses Werk zu bieten hat, ist äußerst revolutionär.
God Star will zeigen, dass der Himmel, an den sich die Menschen der Antike erinnern, ganz anders war als der, der sich heute über uns erstreckt.
Dies wird durch alte Texte aus der ganzen Welt belegt, die sich mit den astronomischen Überlieferungen unserer Vorfahren befassen. Wie mit einer einzigen Stimme verkünden diese Texte, dass der heutige Planet, den wir als Saturn kennen, einst als Sonne am Urhimmel der Erde leuchtete. Diese Behauptung wird durch die Tatsache untermauert, dass die Astronomen den Planeten Saturn heute als den Überrest eines ehemaligen braunen Zwergsterns betrachten. Dies erklärt auch, warum Saturn in der Mythologie als "Herrscher der Planeten "* angesehen wurde und warum der Gott dieses Planeten an der Spitze jedes antiken Pantheons der Erde steht.
Aus astronomischer Sicht lässt sich daraus ableiten, dass die Erde einst der Satellit dieser proto-saturnischen Sonne war, deren Minisystem dann in das heutige Sonnensystem eindrang, und dass dies im Zeitalter des Menschen geschah.
So bizarr dieses Szenario auch erscheinen mag, es wird von den Naturwissenschaften durch die untrüglichen Anzeichen auf der Erde und durch die ständigen Entdeckungen im Weltraum glaubwürdig gemacht. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Planetensystem von der Sonne eingefangen worden sein könnte, wird sogar von einer neuen Klasse bahnbrechender Astronomen anerkannt.
Die in diesem Buch vorgestellte Theorie stützt sich also nicht nur auf die mythisch-historische Überlieferung, sondern auch auf Beweise aus Geologie, Paläontologie, Astrophysik und Plasmakosmologie. Sie dient auch dazu, verschiedene Dilemmata zu erhellen, mit denen diese und andere Disziplinen gegenwärtig konfrontiert sind.
Die Rekonstruktion der urzeitlichen Ereignisse, die sich unter der vorsaturanischen Sonne abgespielt haben, wird von manchen als noch wichtiger angesehen und trägt wesentlich dazu bei, die Ursprünge der Religion, einschließlich des Konzepts der Gottheit selbst, zu ergründen.
Obwohl das Buch aus wissenschaftlichen Gründen einige technische Abhandlungen enthält, ist es dennoch so geschrieben, dass es auch für den intelligenten Laien leicht verständlich ist. In der Tat liest es sich fast wie ein Kriminalroman.