Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Sammlung von Aufsätzen, die sich mit dem Thema Leiden im Zusammenhang mit der Existenz Gottes befassen und aufschlussreiche Perspektiven und Kritiken verschiedener prominenter Gelehrter bieten.
Vorteile:⬤ Äußerst informativ mit ausführlichen Aufsätzen von angesehenen Autoren
⬤ bietet nachdenkliche Perspektiven auf Leiden und Glauben
⬤ gut referenzierter Inhalt
⬤ viele Leser schätzen Loftus' Schreiben.
Schwierig zu lesen aufgrund der schlechten Formatierung und der kleinen Schriftgröße, insbesondere in der Kindle-Version; einige Nutzer haben Schwierigkeiten mit der Lesbarkeit und benötigen physische Kopien oder Anpassungen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
God and Horrendous Suffering
Die Kapitel in diesem Buch zeigen, dass die Existenz des Gottes des orthodoxen Theismus äußerst unwahrscheinlich bis widerlegbar ist. Das Hauptproblem ist ein Beweisproblem in Bezug auf entsetzliches Leiden. Ein vollkommen guter Gott wäre dagegen, ein allmächtiger Gott wäre in der Lage, es zu beseitigen, und ein allwissender Gott wüsste, was zu tun wäre. Die Existenz von entsetzlichem Leid in der Welt führt uns zu der Annahme, dass Gott entweder nicht mächtig genug ist, um es zu beseitigen, oder sich nicht genug darum kümmert, um es zu beseitigen, oder einfach nicht klug genug ist, um zu wissen, was er dagegen tun soll.
Das Buch befasst sich auch mit Fragen im Zusammenhang mit dem Fehlen objektiver Beweise für Wunder, der Absurdität theistischer Mythen, der Beziehung zwischen entsetzlichem Leid und unterschiedlichen Theologien und religiösen Überzeugungen, der entsetzlichen Natur des biblischen Gottes, den entsetzlichen Taten, die aufgrund des religiösen Glaubens begangen werden, und wie diese Überlegungen vernünftige Menschen von der Religion wegführen können.
Die Autoren diskutieren diese Themen philosophisch, theologisch, apologetisch, biblisch, religiös, historisch und persönlich. Es ist ein hervorragendes Modell dafür, wie Philosophen, Apologeten und Theologen dieses Problem schon vor Jahrzehnten hätten erörtern sollen.